Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Haas 2017: Kevin Magnussen neben Romain Grosjean

Von Mathias Brunner
Kevin Magnussen

Kevin Magnussen

​Die Anzeichen verdichten sich, wonach der US-amerikanische Haas-Rennstall den Mexikaner Esteban Gutiérrez ersetzt – angeblich ist mit dem Dänen Kevin Magnussen ein Abkommen unterzeichnet.

Im Fahrerlager des Circuit of the Americas von Austin hat Kevin Magnussen bestätigt, dass Renault eine Option auf seine Dienste verstreichen liess. Und dies, obschon die französische Firma eine entsprechende Frist nochmals um zwei Wochen verlängert hatte.

Der 24jährige Däne betonte damals, dass er gerne bei Renault bleiben würde, dass er aber auch nicht ewig warten könne – weil dann alle anderen Türen möglicherweise ins Schloss gefallen seien. Wenig später wurde bekannt: Der US-amerikanische Haas-Rennstall hat Magnussen eine Offerte unterbreitet.

Inzwischen mehren sich die Anzeichen, dass Magnussen tatsächlich von Renault zu Haas zieht: Je nach Informationsquelle handelt es sich um einen Vertrag für ein Jahr mit Option für 2018 oder um ein Zweijahresabkommen mit der Möglichkeit, für 2019 zu verlängern.

Weder Renault noch Haas äussern sich derzeit zum angebliche vollzogenen Transfer.

Für Kevin Magnussen wäre es die dritte volle Formel-1-Saison nach 2014 (mit McLaren-Mercedes) und 2016 (mit Renault). Ende 2014 musste der Däne Fernando Alonso Platz machen, die McLaren-Führung setzte bei der neuen Partnerschaft mit Honda lieber auf die Karte Erfahrung (also Jenson Button), Magnussen wurde Reservist, Ende 2015 erklärte ihm Ron Dennis dann, dass er für 2016 keinen Platz mehr im Traditionsteam habe. Kevin stand ohne Rennwagen da – bis Pastor Maldonados langjähriger Sponsor PVDSA in Schräglage geriet und Renault Magnussen als Maldonado-Nachfolger verpflichtete.

In der laufenden Saison hat Kevin Magnussen sieben der acht Renault-Punkte geholt (Siebter in Russland, Zehnter in Singapur). Sein Stallgefährte Jolyon Palmer konnte nur einen Punkt an Land ziehen (in Malaysia).

Wird Magnussen tatsächlich Nachfolger von Esteban Gutiérrez bei Haas, hätten wir für die Saison 2017 noch fünf unbestätigte Cockpits: Zwei bei Sauber (Favoriten: Marcus Ericsson und Felipe Nasr), eines bei Renault (neben Nico Hülkenberg), bei Force India (neben Sergio Pérez) sowie zwei bei Manor.

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