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Kimi Räikkönen (Ferrari): «Abu Dhabi ist der Knaller»

Von Mathias Brunner
Kimi Räikkönen 2015 in Abu Dhabi mit den Mercedes-Piloten Rosberg und Hamilton

Kimi Räikkönen 2015 in Abu Dhabi mit den Mercedes-Piloten Rosberg und Hamilton

​Der finnische Ferrari-Star Kimi Räikkönen reist mit guten Erinnerungen nach Abu Dhabi: Sieger 2012 (damals mit Lotus), Dritter 2015 hinter dem Mercedes-Duo Rosberg und Hamilton.

Wir stehen vor dem Ende der längsten GP-Saison der Formel-1-Historie, und passend dazu werden wir die WM-Entscheidung zwischen Nico Rosberg und Lewis Hamilton erleben. Passend auch, dass das Finale auf dem Yas Marina Circuit ausgefochten wird, zum achten Mal wird auf dem arabischen Kurs gefahren, der mit der Nacht erst seine volle Pracht entfaltet.

Alleinstellungsmerkmal des Rennens: Gestartet wird bei Sonnenuntergang, längst schon erhellen tausende Lampen die Bahn, 120 Minuten später wird die LED-Fassadenbeleuchtung aus dem Viceroy Hotel Yas eine riesige, wehende Zielflagge machen.

Knackpunkt in Abu Dhabi: Fahrer und Ingenieure müssen es schaffen, das Handling der Rennwagen den unterschiedlichen Umgebungs- und Pistentemperaturen anzupassen. Das hat elementare Auswirkungen auf die Haltbarkeit der Reifen, von welchen Pirelli die drei weichsten Mischungen bereitgestellt hat – ultraweich (violett markiert), superweich (rot) und weich (gelb).

Der finnische Ferrari-Star Kimi Räikkönen ist mit guten Erinnerungen nach Abu Dhabi angereist: Sieger 2012 (damals mit Lotus), Dritter 2015 hinter dem Mercedes-Duo Rosberg und Hamilton.

Der 20fache GP-Sieger sagt: «Das letzte Rennen einer Saison fühlt sich immer besonders an, zumal wir in die Nacht hineinfahren. Mir gefällt die Piste ausgezeichnet. Der letzte Teil ist sehr langsam, es ist nicht leicht, auf dieser Strecke zu überholen. Die Runde ist lang, es ist einfach, einen Fehler zu machen, denn Abu Dhabi bietet viele ganz unterschiedliche Kurven. Ich bin immer gerne hier. Für die Fans ist Abu Dhabi ein Knaller – nicht nur weil die Autos unter dem Kunstlicht so schön aussehen, sondern weil für Besucher mit Konzerten und anderen Ausgehmöglichkeiten viel geboten wird. Klar ist Abu Dhabi für Ferrari keine Bahn wie jeder andere – wegen unserer Sponsoren und der Ferrari-Welt gleich in der Nähe der Strecke.»

Immer wieder fragen Leser: Wie gut ist die Sicht eigentlich bei Kunstlicht? Kimi antwortet: «Die Leuchten sind so leistungsstark und clever platziert, dass ich keinen Unterschied zum Tageslicht bemerke.»

Die Sicht könnte jedoch durch etwas Anderes beeinträchtigt werden, denn die Meteorologen warnen: Ab Freitag besteht erhöhte Gefahr für schlechte Sicht wegen Wüstenstaubs. Schon bei der Anreise in der Nacht auf Mittwoch fiel vielen Fluggästen in Dubai und Abu Dhabi auf, wie verschleiert die Sicht ist, das gewaltigen Burj Khalifa von Dubai, mit 828 Metern das höchste Gebäude der Welt, war kaum richtig auszumachen.

Von Freitag bis Sonntag weht der Wind mässig bis lebhaft aus nördlichen Richtungen, wodurch zunehmend Wüstenstaub in the Region von Abu Dhabi gelangt. Die Sicht kann dadurch eingeschränkt sein. Allerdings ist zum aktuellen Prognose-Stand noch unsicher, ob und wie stark Qualifying und Rennen beeinträchtig werden.

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