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Pascal Wehrlein (Sauber): Winter-Sorgen unbegründet?

Von Rob La Salle
Pascal Wehrlein vor Marcus Ericsson

Pascal Wehrlein vor Marcus Ericsson

​Aufatmen beim Schweizer Sauber-Rennstall: Der Rücken von Pascal Wehrlein macht keine Schwierigkeiten. Und das Auto benimmt sich in Australien recht manierlich – wenigstens bei Marcus Ericsson.

Der Eindruck aus den Wintertests musste Sauber-Fans Sorgen machen: Hätte sich McLaren-Honda nicht bis auf die Knochen blamiert, dann wäre Sauber glatt auf dem letzten Rang. Und wir dürfen nicht vergessen: Die Schweizer setzen einen Vorjahresmotor von Ferrari ein. Da die Motorhersteller 2017 wieder frei entwickeln dürfen, wird Sauber blühen, was vor einem Jahr auch Toro Rosso passiert ist – ohne Entwicklung des Vorjahresmotors wird der Rückstand auf die Konkurrenz im Laufe der Saison wachsen.

Umso erfreulicher der erste Trainingstag der Schweizer: Positiv einerseits, dass der Rücken von Pascal Wehrlein in Ordnung ist. Und dass sich der Wagen im Albert-Park bislang manierlich verhält, jedenfalls bei Marcus Ericsson. Die Piloten kamen reichlich zum Fahren, die gesammelte Datenmenge ist gross.

Der Schwede Marcus Ericsson sagt: «Alles in allem ein positiver Tag. Nachdem wir bei den Vorsaisontests in Barcelona mit der Balance des Autos nicht ganz zufrieden waren, haben wir nach der Analyse der dortigen Daten nun einen Schritt vorwärts gemacht. Hier komme ich mit dem Auto besser zurecht. Heute kamen wir mit dem Sauber C36-Ferrari auf eine gute Anzahl von Runden, auf unterschiedlichen Reifenmischungen. Ein akzeptabler Start ins erste Grand-Prix-Wochenende. Aber klar wollen wir mehr. Ich will noch schneller werden. Morgen will ich mehr Potenzial aus dem Auto kitzeln.»

Pascal Wehrlein ist weniger happy. Der Körper macht, was er sollte, der Wagen noch nicht: «Mein Freitagtraining verlief nicht wunschgemäss. Noch arbeiten wir an der passenden Fahrzeugeinstellung.» Der Sigmaringer hat einen langen Abend vor sich mit seinen Ingenieuren, um die Balance des Autos auf Vordermann zu bringen.

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