Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Starkes Comeback von Pascal Wehrlein: Nicht mehr drin

Von Andreas Reiners
Pascal Wehrlein

Pascal Wehrlein

Nach seiner Pause kehrte Pascal Wehrlein zurück, als sei er nie weg gewesen. Platz elf im Sauber liest sich gut, für den Deutschen war es das absolute Maximum.

Pascal Wehrlein überlegte kurz. Nein, überrascht war er nicht, dass es für ihn nach seiner Zwangspause gut lief. Er war eher überrascht, dass es unter dem Strich so gut lief. Denn der Deutsche kam nach seiner Zwangspause nach seiner Verletzung zurück, als sei er nie weg gewesen.

Beim Bahrain-GP fuhr der frühere DTM-Champion mit seinem Sauber auf Platz elf. Fast noch wichtiger war aber sein Fitnesszustand. Der Beweis, dass sowohl die Auszeit für Training als auch der Zeitpunkt seines Comebacks genau richtig war.

«Die Kraft ist schnell weg, sie kommt aber auch schnell zurück. Man kann sehen, was für einen Unterschied die zwei Wochen Training für mich ausgemacht haben. Außerdem habe ich gezeigt, dass ich auch in Sachen Performance wieder zurück bin», sagte Wehrlein.

Pascal weiter: «Ich bin sehr zufrieden, wie dieses Wochenende gelaufen ist – im Qualifying bereits Rang 13 und im Rennen der elfte Platz. Es war ein hartes Rennen, weil wir nur einen Boxenstopp gemacht haben», sagte er. Er legte von allen Fahrern den längsten Stint zurück, 45 Runden auf der soften Mischung.

Auch wenn sich ein elfter Platzt so anhört, als hätte er die Punkte nur knapp verpasst, war es am Ende doch sehr deutlich. «eine Platzierung ist das Maximum, welches wir hätten erreichen können. Der Rückstand zu den anderen war zu groß, um noch mehr rauszuholen», sagte Wehrlein. Sauber-Teamchefin Monisha Kaltenborn sprach dann auch von einem «durchwachsenen Rennen». Wehrleins Teamkollege Marcus Ericsson war kurz vor Ende des Rennens ausgefallen.

Was ist für Sauber drin in dieser Saison angesichts des Nachteils durch den Vorjahresmotor von Ferrari? «Es gibt auch Strecken, wo der Motor nicht so einen großen Unterschied macht. Aber wir müssen das Auto noch verbessern. Wir sind noch nicht da, wo wir sein wollen und wo es sein muss, um Punkte zu holen, nicht nur durch Glück. Ich fange an, das Auto zu verstehen und mit meinem neuen Team zusammenzuarbeiten. Es gibt noch viel Luft nach oben, auch bei mir», sagte Wehrlein, der bei den anstehenden Tests in Bahrain am Mittwoch weitere Erfahrungen im Auto sammeln kann.

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