Formel-1-WM 2017: Nico Hülkenberg setzt auf Ferrari
Nico Hülkenberg wird seinen Fans künftig jeden Mittwoch nach den Rennen von seinen Erlebnissen auf und neben den GP-Pisten dieser Welt berichten. In seiner eigenen Kolumne auf der Sport1-Website äussert sich der Renault-Hoffnungsträger jeweils zum vergangenen Rennwochenende und bietet dabei einen exklusiven Einblick in die Königsklasse.
«Mit dieser Kooperation möchte ich meinen Teil dazu beizutragen, die Formel 1 wieder der breiten Masse zugänglich zu machen. Ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit – denn für mich ist unser Sport ein grossartiges Erlebnis, das bewahrt werden sollte», erklärt der 29-jährige Deutsche.
Denn in den letzten Jahren habe die Formel 1 immer mehr das Image eines abgehobenen Sports für Experten bekommen. «Wie eine Blase, in die nicht jeder reinkommt. Dabei lebt die Formel 1 wie jeder Sport vor allem durch die Menschen», betont Nico, der in der ersten Ausgabe seiner Kolumne vom vierten WM-Lauf in Sotschi berichtet, in dem er als Achter zum zweiten Mal in Folge Punkte sammeln konnte.
Damit ist der Emmericher natürlich zufrieden. «Gemeinsam mit meinem Team haben wir an dem Tag das Maximum herausgeholt», ist er sich sicher. Mit Blick auf den weiteren Saisonverlauf erklärt er: «Es wird weiter spannend bleiben. Viele Teams, inklusive unserem, befinden sich gerade in einer Findungsphase. Vor allem durch die veränderten Regeln sind neue Herausforderungen entstanden, die die Rennen spannender machen.»
Und was sagt Hülkenberg zum WM-Spitzenkampf zwischen Mercedes und Ferrari? «Ferrari hat zu Mercedes aufgeschlossen. Das ist super, denn damit sind seit langer Zeit die beiden Top-Teams wieder so nah beieinander», freut sich der 119-fache GP-Pilot. «Beide Teams sind in der Lage Siege einzufahren. Das macht die Rennen nun auch an der Spitze und vor allem Team-übergreifend interessant.»
«Wer letztlich Weltmeister wird, ist unmöglich vorherzusagen», weiss Hülkenberg, der trotzdem einen WM-Tipp abgibt: «Mercedes arbeitet seit Jahren konstant auf höchstem Niveau. Aber ich schätze Ferrari im Moment extrem stark ein: Sie haben dieses Jahr ein super Auto gebaut. Deshalb tippe ich auf Ferrari.»