Ferrari von Sebastian Vettel: Auf allen Strecken gut
Ferrari-Technikchef Mattia Binotto ist überzeugt: Der Ferrari kommt mit jedem Streckentyp klar
Ferrari darf sich freuen: In jedem der bisherigen sechs WM-Läufe stand am Ende mindestens ein roter Renner auf einem der ersten beiden Plätze. Beim jüngsten Kräftemessen in Monte Carlo kamen Sebastian Vettel und Kimi Räikkönen sogar auf den ersten beiden Positionen ins Ziel. Mit 196 WM-Punkten und einem Polster von 17 Zählern auf Verfolger Mercedes führt die Scuderia die Team-Wertung denn auch an.
Die WM-Tabelle der Piloten dominiert Sebastian Vettel, sein Vorsprung auf den Zweitplatzierten Lewis Hamilton beträgt sogar 25 Punkte und damit einen ganzen Sieg. Kein Wunder, erklärte Niki Lauda mit Blick auf den bisherigen WM-Stand gegenüber den österreichischen Kollegen der «Kronen Zeitung»: «Vettel muss schon einmal ausfallen, sonst ist es vorbei.»
Ferrari-Technikchef Mattia Binotto konzentriert sich derweil lieber darauf, den eigenen Boliden zu loben. Über den SF70H sagt er mit Blick auf Vettels Siege in Australien, Bahrain und Monaco sowie dessen zweite Ränge von China, Russland und Spanien: «Das zeigt, dass der aktuelle Ferrari nicht nur auf dem schwierigen Rundkurs von Monte Carlo, der viel Abtrieb erfordert, bei allen Bedingungen gut zurechtkommt. Wir können auch festhalten, dass sich unser Auto bisher auf allen Streckentypen gut geschlagen hat.»
Der im schweizerischen Lausanne geborene Italiener betont aber auch: «Wir schauen nun nach vorne und machen einen Schritt nach dem anderen, wohlwissend, dass die kommenden Entwicklungen entscheidend sein werden.»
Auch Ferrari-Oberhaupt Sergio Marchionne schwärmte nach dem Sieg in Monte Carlo: «Wir haben nun ein wirklich aufregendes Rennen gesehen, in dem sich die wahre Scuderia gezeigt hat. Mein Dank geht an die Fahrer und das ganze Team, das an der Strecke und im Werk in Maranello jeden Tag hart arbeitet, um einen solchen Erfolg zu ermöglichen. Dieses Auto beschert unseren Tifosi endlich die Genugtuung, die sie verdient haben.»