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Rossi: «Fernando Alonso 2018 im IndyCar – toll!»

Von Mathias Brunner
​Indy-500-Sieger Alexander Rossi fände es grandios, würde sich Formel-1-Star Fernando Alonso für eine komplette Saison IndyCar-Sport entscheiden: «Das wäre ein unfassbarer Mehrwert für uns alle.»

Seit Formel-1-Champion Fernando Alonso im vergangenen Mai das Indy 500 bestritten hat, hält sich das Gerücht hartnäckig: Der 36jährige Spanier denke über eine komplette Saison IndyCar 2018 nach. Alonso selber hat das immer dementiert: «Ich will in der Formel 1 bleiben und meinem Traum nachjagen, einen dritten Titel zu erobern. Das Indy 500 war eine einmalige Sache.»

Aber Sky-Formel-1-Experte Marc Surer hat schon im Juni festgehalten: «Im Grunde gibt es für Fernando nur drei Wege: Er bleibt bei McLaren. Oder er wechselt in den Schoss von Renault zurück. Oder er fährt 2018 eine komplette Saison IndyCar! Auf herkömmlichen Strecken würde er den Gegnern in Amerika links und rechts um die Ohren pfeifen, und das Ovalfahren kann er lernen, wie er in Indianapolis bewiesen hat. Alonso will wieder Rennen gewinnen. Das kann er 2018 am ehesten im IndyCar-Sport.»

Der US-Amerikaner Alexander Rossi, Indy-500-Sieger 2016, fände es fabelhaft, wenn Fernando nach Amerika zurückkehrt: «Für die ganze IndyCar-Meisterschaft, für uns Piloten wäre das ein unfassbarer Mehrwert. Wir haben ja gesehen, welches Echo sein Einsatz beim Indy 500 erzeugt hat. Auf einmal war der IndyCar-Sport wieder weltweit ein Thema. Alonso ist einer der wenig Namen, die auf der ganzen Welt Magnetkraft haben. Wir würden vor allem in Europa eine ganz andere Form der Berichterstattung erhalten. Vielleicht würde sogar eine so breite Fan-Basis entstehen, dass wir wie früher den einen oder anderen Lauf in Europa fahren könnten.»

«Fernando im IndyCar, da gäbe es nur Gewinner. Fernando wüsste: Er hat in jedem Rennen eine Siegchance. Diese Gewissheit hat er heute nicht, und im Laufe der Jahre zermürbt dich das.»

Der 25jährige Kalifornier Rossi weiter: «Ich bin davon überzeugt, dass sich Fernando in kürzester Zeit an den Sport anpassen würde. Wir haben ja in Indianapolis erlebt, wie schnell das ging. Ich glaube, Alonso würde uns immer wieder von neuem verblüffen. Klar wusste ich, was Fernando kann, und doch war ich in Indy baff, wie toll er sich geschlagen hat.»

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