Kimi Räikkönen (Ferrari) 5.: «Strecke ist tückisch»
Kimi Räikkönen
Es ist nicht leicht, Kimi Räikkönen ob einer Freitag-Arbeit so etwas wie Begeisterung abzuringen. «Ein normaler Freitag», knurrt der Weltmeister von 2007 über einen Freitag, der alles andere als normal verlief – links und rechts Fahrer neben der Strecke, explodierte Feuerlöscher, Kohlefaserschauer, Reifenschäden, Unterbrechung, normal ist anders.
Kimi: «Also für mich war es normal. Aber diese Strecke ist nun mal tückisch, also hätte es durchaus besser laufen dürfen. Du hättest immer gerne ein Auto, das schon am Freitag perfekt ausbalanciert ist und dir mehr Fahrgefühl vermittelt. Aber wir stehen noch am Anfang der Arbeit, wir können uns verbessern. Auch das ist normal.»
Wir bleiben gleich beim Thema des Tages (normal), wenn der 20fache GP-Sieger auf die Frage nach dem Reifen-Management weiter meint: «Es ist üblich, dass das Reifen-Management einer der Schlüssel zum Erfolg ist. Mir ist noch nicht ganz klar, wo die Reise hingeht, was die besten Mischungen fürs Rennen angeht.»
«Mexiko hat seine eigenen Gesetze. Die Meereshöhe mit der dünnen Luft führt dazu, dass die Autos nervös liegen, dazu kommt eine rutschige Bahn. An einigen Stellen geht es recht gut, in anderen Passagen ist das Problem etwas grösser. Wir haben aber eine ziemlich genaue Vorstellung davon, wie wir den Wagen umbauen wollen für Samstag.»
Die Dauerläufe von Ferrari einzuordnen, fällt Kimi schwer: «Denn du weisst ja nie, was die Anderen auf Lager haben. Wir müssen in Ruhe die ganzen Daten studieren, dann wird sich auch herauskristallisieren, welches für Sonntag die beste Renntaktik sein wird.»