MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Vettel zu Max Verstappen: «Regel klar, Strafe doof»

Von Mathias Brunner
Max Verstappen und Sebastian Vettel

Max Verstappen und Sebastian Vettel

​Ferrari-Star Sebastian Vettel sagt: «Unsere Aufgabe hier in Mexiko ist die gleiche wie vor einer Woche in Texas.» Der Heppenheimer spricht auch über die Strafe im USA-GP für Max Verstappen (Red Bull Racing).

Lewis Hamilton reicht in Mexiko ein fünfter Rang, um den vierten WM-Titel sicherzustellen, völlig ungeachtet dessen, welches Ergebnis Sebastian Vettel einführt. Der Ferrari-Star sagt: «Die Ausgangslage für uns ist sehr einfach – wir müssen das Rennen gewinnen. Den Rest müssen wir auf uns zukommen lassen. Insofern ist die Aufgabe die gleiche wir vor einer Woche in Texas.»

Wie gross sind die Chancen von Vettel auf ein gutes Ergebnis? Sebastian: «Auf dem Papier sollten wir hier stärker sein als in Texas. Aber wir sind ja erst zum dritten Mal hier. Da ist es ein wenig schwierig, einen Trend zu spüren.»

«Ungeachtet des Ausgangs ist es wichtig, was wir hier alles machen. Abgesehen von Halo werden sich die Autos für 2018 nicht so stark verändern, du lernst also schon eine Menge für die kommende Saison. Es lohnt sich also, die Entwicklung voranzutreiben und die Zeit auf der Piste zu nutzen. Das war natürlich vor einem Jahr anders. Damals hast du mehr und mehr Zeit für die Entwicklung der 2017er Autos investiert.»

Natürlich kommt Seb nicht am Thema Max Verstappen vorbei. Dessen Strafe in Texas ist im Fahrerlager hier in Mexiko das dominierende Thema. Vettel grinst: «Jetzt muss ich schauen, dass ich nicht zu lange antworte. Die Regel ist klar. Der Regelverstoss ist auch klar. Aus Sicht packenden Rennsports ist so eine Strafe natürlich doof. Vielleicht sind wir Fahrer an der ganzen Situation mitschuldig, weil wir ja ständig meckern und motzen, wenn ein Kollege mal neben der Bahn gefahren ist. Dann waren wir schnell zur Stelle – das kann nicht sein, das gehört bestraft. Dann kommst du eben zu jenem Punkt, an dem wir heute sind.»

Zurück zu Ferrari: «Die Stimmung ist gut, auch wenn es mit dem Titel wohl nichts wird. Wir arbeiten auch schon mit Volldampf am nächstjährigen Wagen. Die Leute schauen nach vorne, sie bleiben voll motiviert, ich spüre keine Resignation.»

«Wenn wir nur hier stehen würden und einfach aufgeben, dann ist ja auch niemandem geholfen. Wir wollen hier gewinnen. Wir können schon eine Menge für die kommende Saison lernen. Wenn wir uns das ganze Jahr betrachten, dann dürfen wir zufrieden sein. Die Dinge entwickeln sich in die richtige Richtung. Darauf müssen wir für 2018 aufbauen.»

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