Kevin Magnussen muss im Januar 2018 vor Gericht
Kevin Magnussen
Als Kevin Magnussen bei McLaren aufs Abstellgleis gestellt wurde, nahm der Däne die Dinge in die eigene Hand. Er verhandelte selbständig mit Renault, ab 2016 war er wieder Formel-1-Fahrer, für 2017 und 2018 unterzeichnet er einen Vertrag beim US-amerikanischen Rennstall Haas. Auch dies ohne seine langjährige Managerin Dorte Riis Madsen.
Die zog in Kopenhagen prompt vor Gericht. Riis Madsen wirft dem WM-Elften von 2014 Vertragsbruch vor und fordert eine Entschädigung für die aktuellen und künftigen Einnahmen, die ihr dadurch angeblich entgehen.
Inzwischen steht ein Termin fest: Für Januar 2018 sind drei Prozesstage angesetzt. Wie die dänische Tageszeitung BT berichtet, schlugen alle Versuche bislang fehl, eine aussergerichtliche Einigung zu erzielen.
Dorte Riis Madsen soll vor Gericht 20 Prozent all jener Einnahmen fordern, die Kevin Magnussen zwischen September 2015 und Juni 2021 erzielt. Denn so lange läuft offenbar der Management-Vertrag, den sie mit Magnussen abgeschlossen hatte.
Magnussen hat dazu keine Stellung genommen, sein Anwalt Kristian Paaschburg bestätigt lediglich, dass es im Januar zum Gerichtstermin kommen werde und dass der Vorschlag einer aussergerichtlichen Einigung auf dem Tisch liege.