Toro Rosso 2018 mit Pierre Gasly und Brendon Hartley
Brendon Hartley und Pierre Gasly
Noch haben die Red-Bull-Junioren Pierre Gasly und Brendon Hartley in der Formel 1 keine WM-Punkte erringen können. Doch der 21jährige Franzose aus dem GP-Austragungsort Rouen und der zweifache Porsche-Langstreckenweltmeister aus Neuseeland haben Red-Bull-Rennchef Dr. Helmut Marko und Toro Rosso-Teamchef Franz Tost überzeugt – Gasly und Hartley werden 2018 für die Scuderia Toro Rosso die Formel-1-WM 2018 bestreiten.
Zwei neue Piloten waren notwendig, weil Carlos Sainz (23) als Leihgabe in einem Renault-Werkswagen sitzt. Der Madrilene bleibt jedoch Red-Bull-Pilot. Er ist für Marko die Rückversicherung, sollte Daniel Ricciardo 2019 nicht mehr in einem RBR-Renner sitzen.
Von Daniil Kvyat hat sich Red Bull getrennt. Die Leistungen des Russen waren zu unkonstant.
Daher sitzt Gasly, GP2-Champion 2016, seit Malaysia im Toro Rosso (bislang bestes Ergebnis: Rang 12 in Brasilien); und daher gab Dr. Marko auch dem Formel 1-Rückkehrer Hartley eine Chance. Der Neuseeländer hat sich zum derzeit vielleicht besten Langstreckenfahrer entwickelt. 2015 und 2017 ist er mit Porsche Weltmeister geworden, 2017 konnte er zudem bei den 24 Stunden von Le Mans triumphieren.
Toro Rosso-Teamchef Franz Tost: «Wir freuen uns, dass Red Bull die beiden Piloten für 2018 bestätigt hat. Sie haben bewiesen, dass sie für die Formel 1 bereit sind. Sie haben sich sehr schnell an den Rennwagen gewöhnt. Sie haben gute Leistungen gezeigt. Die Lernkuve ist steil, aber beide sind auf einem guten Weg. Nicht allen Piloten gelingt die Anpassung so schnell. Wir freuen uns darauf, ein ganzes Jahr mit ihnen arbeiten zu können.»
Pierre Gasly: «Ich freue mich sehr auf meine erste volle Saison in der Formel 1. Ich bin motiviert bis in die Haarspitzen und kann es kaum erwarten, in Abu Dhabi wieder im Wagen zu sitzen.»
Brendon Hartley: «Es ist schön, dass ich diese Gelegenheit nutzen und meine Chance in einen festen Rennplatz umsetzen konnte, ich könnte nicht glücklicher sein. Ich danke Red Bull und Toro Rosse dafür, dass sie an mich glauben. Es gibt im Leben eben doch immer eine zweite Chance, und Träume werden wahr.»