Formel 1: Der erste Crash des Jahres

Daniel Ricciardo: Frust im Training wegen Grosjean

Von Vanessa Georgoulas
Daniel Ricciardo

Daniel Ricciardo

Daniel Ricciardo schloss den Trainingsfreitag in Abu Dhabi auf dem dritten Platz ab. Der Red Bull Racing-Star ärgerte sich in der zweiten Session über Haas-Pilot Romain Grosjean, der ihm im Weg stand.

Als Daniel Ricciardo bei einem schnellen Versuch im zweiten freien Training von Haas-Pilot Romain Grosjean aufgehalten wurde, machte der sonst so fröhliche Red Bull Racing-Star seinem Ärger darüber mit einem deutlichen Handzeichen und einer sarkastischen Bemerkung am Funk Luft.

«Er war gut, er stand mir überhaupt nicht im Weg», schimpfte der 28-jährige Australier, dem am Ende drei Zehntel auf die Bestmarke von Lewis Hamilton fehlten. Damit belegte er hinter dem Champion und Ferrari-Star Sebastian Vettel den dritten Platz.

Die Wut über Grosjean war aber schnell wieder verfolgen, wie Ricciardo nach getaner Arbeit beteuerte. «Das war nicht nötig, schliesslich war es ja nur eine Trainingsrunde, und ich bin auch überhaupt nicht sauer. Aber in der Hitze des Gefechts ist es natürlich frustrierend, denn er war auf einer Outlap und ich auf einer heissen Runde. Aber wie gesagt, ich bin nicht mehr verärgert.»

Und was sagt der fünffache GP-Sieger zu seiner Leistung am ersten Tag des letzten Rennwochenendes in diesem Jahr? «Das Tempo ist ganz in Ordnung», fasste Ricciardo zusammen. «Das war eine ziemlich gute Session, vor allem mit wenig Sprit im Tank sehen wir gar nicht mal so schlecht aus.»

«Wir sind zwar nicht so schnell wie Lewis Hamilton, aber mit Ferrari sind wir mit fast leerem Tank sicherlich auf Augenhöhe», freut sich der Lockenkopf. «Im Renntrimm sind wir nicht ganz so stark, da können wir sicherlich noch etwas Zeit finden. Es gibt heute Abend also noch einiges für uns zu tun. Aber ich würde sagen, das war ein guter Auftakt.»

Deshalb ist auch die Hoffnung gross, das letzte Kräftemessen der Saison mit einem Top-3-Ergebis zu beenden. Ricciardo erklärt selbstbewusst: «Ein Podestplatz wäre ein guter Weg, die Saison abzuschliessen, und der Rennsieg wäre natürlich die beste Art, sich in die Winterpause zu verabschieden. Mal schauen, wie es kommen wird.»

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