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RTL: Vertrag bis Ende 2020, Nico Rosberg GP-Experte

Von Mathias Brunner
Die deutschen Grand-Prix-Fans dürfen aufatmen: RTL wird die Läufe zur Formel-1-Weltmeisterschaft auch weiterhin im freien Fernsehen zeigen – ein neues Dreijahresabkommen bis Ende 2020 ist bestätigt.

Was italienischen Formel-1-Fans vorbehalten ist, bleibt deutschen GP-Anhängern erhalten: WM-Läufe im freien Fernsehen. Am Dienstag sickerte durch, dass es wohl keine Rennen mehr in der RAI geben wird. Da haben es die deutschen Fans besser – ein neuer Vertrag bis Ende 2020 garantiert, dass RTL die Läufe zur Formel-1-WM im freien Fernsehen zeigt. Das gilt für alle freien Trainings, Qualifying sowie die 21 Rennen. RTL hat überdies das Recht zur Lizenzweitergabe.

Ian Holmes, bei «Formula One Management» Direktor für Medienrechte: «Deutschland ist ein wichtiges Land für die Formel 1. Motorsport hat dort ganz tiefe Wurzeln. Und RTL ist seit Jahren ein treuer Partner. Die Verlängerung des Vertrags ist die logische Folge davon.»

Frank Hoffmann, Chef von RTL: «Ich bin sehr froh, dass wir eine der attraktivesten Sportarten auch weiterhin im freien Fernsehen zeigen können. Wir wollen mit der neuen Führung der Formel 1 weiter wachsen.» Gegenüber der Frankfurter Allgemeinen Zeitung meinte der RTL-Chef: «Wir haben die Formel 1 hier gross gemacht, sie begeistert ein Millionenpublikum und ist ein wichtiger Baustein geworden.»

RTL zeigt Formel 1 seit 1984 und seit 1991 ununterbrochen. 2017 guckten bei RTL pro Rennen 4,3 Millionen Fans zu, rund ein Viertel mehr als im Jahr zuvor.

Zudem hat RTL einen Nachfolger für den langjährigen GP-Experten Niki Lauda gefunden, der beim WM-Finale von Abu Dhabi seinen Abschied gegeben hat: Den Job teilen sich Nico Rosberg, Formel-1-Weltmeister 2016, und DTM-Fahrer Timo Glock. Rosberg sagt gegenüber der Bild-Zeitung: «Ich freue mich für die Zuschauer, dass es RTL geschafft hat, die Formel 1 im freien Fernsehen zu behalten. Ich habe meinen Job offenbar so gut gemacht, dass die Zuschauer mit mir zufrieden waren und mich RTL das eine oder andere Rennen mehr machen lässt.»

Noch unverlängert ist das Abkommen mit Sky.

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