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Weltmeister Nico Rosberg: Was ihn 2017 stark bewegte

Von Mathias Brunner
​Der Wiesbadener Nico Rosberg, Formel-1-Champion von 2016 mit Mercedes-Benz, erzählt von einigen Momenten, die ihn im vergangenen Jahr 2017 besonders bewegt haben – auf und abseits der Rennstrecken.

In einem neuen Video-Blog wandert Nico Rosberg dem Strand seiner zweiten Heimat Ibiza entlang. «Wir sind hier am schönsten Strand der Insel», erzählt der Formel-1-Champion von 2016. «Gut, im Moment ist er ein wenig zerzaust, aber glaubt mir, im Sommer ist das wirklich ein bildschönes Fleckchen Erde.»

Der 23fache GP-Sieger blickt im Video auf Momente zurück, die ihn im abgelaufenen Jahr 2017 besonders bewegt haben.

Rosberg sagt: «Es wäre schwierig, eine Rangliste dieser Momente zu erstellen, also hat die Reihenfolge jetzt keine Bedeutung. In der Formel 1 war dies hier der beste Moment für mich: Als wir im Fernsehen sahen, wie ein kleiner junge nach dem Ausfall von Kimi Räikkönen im Spanien-GP bittere Tränen vergoss. Es spricht für die neue Formel-1-Führung um Liberty Media, wie mit dieser Situation umgegangen wurde. Der Kleine wurde ins Fahrerlager geholt und konnte sein Idol Kimi treffen. Letztlich geht es in unserem Sport um Emotionen, das packt die Menschen. Und dieser Moment war kraftvoller als das Rennergebnis. Ich sah das ja selber in den sozialen Netzwerken. Von all meinen Freunden bekam ich nur noch Bilder dieses kleinen Jungen geschickt.»

«Ein Highlight ganz anderer Natur war natürlich die Geburt unserer zweiten Tochter Naila. Vielleicht war dieses Erlebnis noch eindrucksvoller als die Geburt unserer ersten Tochter Alaia – einfach deshalb, weil wir jetzt besser wissen, wie schön das ist. Das ist wirklich eine unfassbare Erfahrung.»

«Ich bin grosser Tennis-Fan. Da fand ich es 2017 fabelhaft, wie Roger Federer nach einer langen Verletzungspause zurückgekehrt ist und wie er dann den Melbourne-Sieg eroberte, dies gegen einen anderen der ganz grossen Tennisspieler, seinen langjährigen Rivalen Rafael Nadal. Später hatte ich das Privileg, nach Wimbledon zu reisen, ich durfte in der königlichen Loge zuschauen, wie Federer im Halbfinale die Geschichte neu schrieb, auf seinem Weg zum achten Wimbledon-Titel. Es war elektrisierend, in dieser Loge zu sitzen, das muss einer der speziellsten Orte sein, um einen Sportanlass miterleben zu dürfen. Am Abend konnte ich dann mit Federer sprechen. Ich fand es toll, einen anderen Spitzensportler zu treffen und sich über den Sport auszutauschen.»

«Ein ganz besonderer Moment 2017 war für mich die Ehrung bei der FIA, mit der neuen Ruhmeshalle für die Formel-1-Champions und künftig auch für andere Spitzenrennfahrer. Ich bin ein riesiger Fan der Formel-1-Historie, ich habe irrsinnig viele Bücher, ich schaue mir ständig alte Filme an. An diesem Abend in Gesellschaft dieser grossen Fahrer zu sein, im Wissen, dass mir etwas Vergleichbares gelungen ist, das war wirklich etwas ganz Besonderes. Von jenen Piloten, die uns leider verlassen haben, waren Ehefrauen oder Kinder dabei. Sich mit all diesen Menschen zu unterhalten und fabelhafte Geschichten auszutauschen, das war einfach grandios. Ein Teil davon zu sein, das hat mich wirklich glücklich gemacht.»

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