McLaren: Auch Zak Brown will die «Triple Crown»
McLaren-Oberhaupt Zak Brown verfolgt das gleiche Ziel wie sein Schützling Fernando Alonso
Mit seinen Gastauftritten ausserhalb der GP-Zirkusarena sorgt Fernando Alonso für viel Freude im Motorsport-Universum. Seinem vielbejubelten Auftritt im legendären Indy 500 folgt nun die Teilnahme am 24h-Rennen von Daytona. Diese sieht er auch als Vorbereitung auf einen allfälligen Le-Mans-Einsatz an, wie der ehrgeizige Spanier vor dem Start in sein erstes Langstreckenabenteuer betonte.
Denn Alonso möchte der Welt auch nach zwei Formel-1-WM-Titeln beweisen, dass er der beste Fahrer auf diesem Planeten ist – und zwar mit der Eroberung der sogenannten «Triple Crown». Einen Triumph im Monaco-GP hat er bereits, nun fehlen ihm noch die Siege in Indy und Le Mans, die er mit Gastspielen in den jeweiligen Meisterschaften erobern will.
Doch Alonso ist nicht der Einzige, der sich dieses ehrgeizige Ziel gesteckt hat. Auch sein Vorgesetzter Zak Brown will die drei grossen Motorsport-Wettkämpfe gewinnen – wenn auch nur als Team-Oberhaupt. Der Amerikaner schwärmt: «Es gibt kein Team auf dieser Welt, für das ich lieber arbeiten würde als für McLaren. Ich will mit dieser Mannschaft aufs Formel-1-Podest. Und nun, da Fernando sein ganzes Triple-Crown-Ding durchzieht, denke ich, dass es cool wäre, dies als Teamchef zu erreichen.»
Brown weiss, dass er im Vergleich zu seinem Schützling im Hintertreffen ist: «Natürlich bedeutet das, dass ich noch einen Monaco-Sieg als Teamchef holen muss, was ihm als Fahrer schon gelungen ist. Ich will diesen Job einfach so lange wie möglich machen, denn dieses Team und seine Rennsport-Historie sind überwältigend.»
Und mit Blick auf das Indy-500-Abenteuer erklärt der 46-Jährige aus Los Angeles: «Was wir in Indianapolis im vergangenen Jahr gemacht haben, war die Erfüllung eines langgehegten Traumes. Vor allem, weil ich das mit Michael Andretti machen konnte, den ich schon als Kind bewundert habe, und Fernando, einem zweifachen Formel-1-Champion. Das ist einfach unglaublich.»