MotoGP: Neuer Yamaha-Motor zu stark

Charles Leclerc: Tribut für Papa und Jules Bianchi

Von Vanessa Georgoulas
Formel-1-Rookie Charles Leclerc bestreitet sein Monaco-GP-Debüt mit einem besonderen Helm-Design. Der Lokalmatador aus dem Team Alfa Romeo Sauber ehrt damit seinen Vater und den verstorbenen F1-Piloten Jules Bianchi.

Für alle GP-Stars ist das Monaco-Wochenende ein ganz besonderer Termin. Denn die prestigeträchtige Strassenschlacht nimmt eine ganz besondere Rolle im WM-Kalender ein. Doch fü keinen Formel-1-Piloten ist die diesjährige Strassenschlacht so wichtig wie für Charles Leclerc. Der Rookie aus dem Alfa Romeo Sauber Team bestreitet seinen ersten Formel-1-Auftritt vor heimischer Kulisse.

«Ich bin unglaublich aufgeregt, denn ich warte schon seit meiner Kindheit auf diesen Augenblick», freut sich der 20-jährige Lokalmatador. Und er erzählt: «Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie ich als Vierjähriger meinen ersten GP in Monte Carlo mitverfolgt habe, ich war damals in der Wohnung meines besten Freundes ausgangs der ersten Kurve und blickte auf die Formel-1-Renner unter uns, während ich davon träumte, selbst einmal im GP-Auto hier anzutreten. Jetzt ist es endlich soweit und ich kann es kaum erwarten, bis es endlich losgeht.»

Für sein erstes Formel-1-Heimspiel hat sich Charles Leclerc ein ganz besonderes Helm-Design ausgesucht: Er tritt in den Helm-Farben seines im vergangenen Jahr verstorbenen Vaters Hervé Leclerc an, der 1988 selbst als Formel-3-Fahrer durch die Strassenschluchten von Monte Carlo jagte.

Und damit nicht genug: Leclerc, der eine enge Freundschaft zum GP-Piloten Jules Bianchi pflegte, zollt auch dem französischen Rennfahrer Tribut, der am 17. Juli 2015 an den Folgen seines Unfalls vom Japan-GP 2014 verstorben ist. Leclerc und Bianchi verband eine ganz besondere Freundschaft, der Monegasse ist deshalb auch immer noch mit dem HANS (Head-and-Neck-System) unterwegs, das ihm Bianchi einst für seinen ersten Test im Formelrenner geschenkt hatte.

Auf Twitter präsentiert Leclerc ein Bild seines Kopfschutzes und schreibt dazu: «Spezielles Rennen, spezieller Helm. Ich werde mit dem Helm-Design meines Vaters antreten, das ich mit einem Tribut an Jules Bianchi ergänzt habe. Es war unser Traum, eines Tages in Monaco zu Fahren und ich bin mir ziemlich sicher, dass Jules und er von oben zuschauen.»

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