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Fernando Alonso: «Du musst immer attackieren»

Von Vanessa Georgoulas
Fernando Alonso musste in Frankreich nur eine Woche nach seinem Le-Mans-Sieg eine bittere Pille schlucken. Umso glücklicher ist der ehrgeizige McLaren-Star, dass es in dieser Woche bereits weitergeht.

Für Fernando Alonso brachte die achte WM-Runde in Frankreich nicht die erhofften Punkte. Im Gegenteil, der zweifache Weltmeister kämpfte sich nach einem schwierigen Start und einem Dreher bis in die letzte Phase des Rennens – nur um in allerletzter Minute einen Aufhängungsbruch zu erleiden. Letztlich wurde er noch als Sechzehnter gewertet.

Kein Wunder, blickt der McLaren-Star lieber nach vorne als zurück. Er gesteht gewohnt unverblümt: «Nach dem enttäuschenden Wochenende in Frankreich ist es das Beste, wenn man gleich weitermacht, deshalb ist es gut, dass wir an diesem Wochenende und auch am darauffolgenden gleich zwei weitere Rennen fahren werden.»

Zum Red Bull Ring sagt der 32-fache GP-Sieger: «Ich mag die Piste, es ist eine gute Mischung aus Neuem und Altem. Die hohen Berge, die Steigung, das Fahrerlager – das alles erinnert daran, dass dieser Kurs zu den Klassikern des WM-Kalenders gehört, wobei die neueren Gebäude eine fantastische Ergänzung darstellen.»

Auch bei der Streckenführung kommt Alonso ins Schwärmen: «Die Runde selbst ist grossartig. Es ist eine Bahn, auf der du die ganze Zeit attackieren musst, um eine gute Rundenzeit zu erzielen. Und auch wenn es nur fünf echte Kurven gibt, kann es dich trotzdem schnell kalt erwischen, wenn du zu viel willst.»

Auch McLaren-Sportdirektor Eric Boullier hält viel vom GP-Kurs in Spielberg. Er lobt: «Wie in Frankreich und Silverstone steht auch beim anstehenden Wochenende in Österreich der Fan besonders im Zentrum, deshalb ist es immer eine Freude, auf den Red Bull Ring zurückzukehren und das Rennen ist auch gut für den Sport.»

Und zum Red Bull Ring sagt der Franzose: «Die Piste selbst ist ziemlich kompakt und direkt – und eine echte Fahrer-Strecke, auf der die Piloten den Unterschied machen können. Man muss alles aus sich und dem Auto herauskitzeln, um auf dieser kurzen Runde schnell zu sein. Und das ist gar nicht so einfach, denn einige Kurven wirken einladender als sie tatsächlich sind.»

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