MotoGP: Neuer Yamaha-Motor zu stark

Sergio Marchionne krank: Jobs bei Fiat/Ferrari weg!

Von Mathias Brunner
Sergio Marchionne

Sergio Marchionne

​Also doch: Der 66jährige Sergio Marchionne ist nicht länger CEO des Fiat/Chrysler-Konzerns und auch nicht Präsident von Ferrari – der Spitzenmanager muss wegen gesundheitlichen Problemen aufhören!

Zunächst war es nur ein Gerücht, das uns aus Italien erreichte, jetzt ist es Fakt: Der italienisch-kanadische Doppelbürger Sergio Marchionne, der grosse Sanierer des Fiat-Konzerns, der mächtige Steuermann des Fiat/Chrysler-Konzerns (FCA) und darüber hinaus Präsident von Ferrari, dieser Sergio Marchionne muss mit sofortiger Wirkung all seine Jobs abgeben. FCA bestätigt: Nach einer Schulteroperation sei es zu Komplikationen gekommen.

Weil offenbar nicht klar ist, ob und wann Sergio Marchionne seine Arbeit wiederaufnehmen kann, musste FCA-Verwaltungsrats-Chef John Elkann handeln.

Und so stellt Elkann seine Leute neu auf: Auf den Posten des CEO von Fiat/Chrysler setzt er den Engländer Mike Manley, der bisher für die Marke Jeep verantwortlich gewesen ist.

Der neue Vorstands-Chef von Ferrari heisst Louis Carey Camilleri. Der in Alexandria geborene Camilleri war früher Chef des Tabakmultis Philip Morris.

Neuer Ferrari-Präsident ist John Elkann selber, Enkel der Industrie-Legende Gianni Agnelli. Elkann ist auch Präsident von Fiat.

Der ursprüngliche Plan sah vor, dass Marchionne den Posten des FCA-CEO erst 2019 abgeben würde. Als Ferrari-Präsident wollte er länger bleiben. Er war 2004 zu Fiat gekommen, als der Konzern in Scherben lag. Später stellte er die Weichen zum Bündnis mit dem US-amerikanischen Chrysler-Konzern.

Seit Ende Juni ist das Unternehmen schuldenfrei, eine gewaltige Leistung.

Es ist nicht bekannt, welcher Art die gegenwärtigen gesundheitlichen Probleme von Marchionne sind oder wo sich der Manager aufhält.

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