Sergey Sirotkin: «Sauber ist jetzt ausser Reichweite»
Sergey Sirotkin ist sich sicher: Das Sauber-Team ist in der WM bereits zu weit weg, um noch geschnappt zu werden
Der Blick in die WM-Tabelle offenbart: Das Williams-Team ist in diesem Jahr das unbestrittene Schlusslicht im Formel-1-Feld. Sowohl in der Fahrerwertung – mit Rookie Sergey Sirotkin – als auch in der Team-Wertung belegt man nach den ersten zwölf Saisonläufen den letzten Platz. Erst ein Mal konnte die Truppe aus Grove in diesem Jahr WM-Punkte bejubeln, dank Lance Stroll, der in Baku die Ziellinie als Achter kreuzte. Damit steht der Kanadier auf dem 18. und somit drittletzten WM_Rang.
In der Team-Wertung fehlen mittlerweile schon 14 Punkte auf das Alfa Romeo-Sauber-Team, das den neunten Zwischenrang belegt. Zu viel, findet Sirotkin, der im Gespräch mit den Kollegen von «Crash.net» seufzte: «Ich denke, da, wo die nun stehen, sind sie für uns ausser Reichweite, denn sie haben sich zum soliden Mittelfeld-Team entwickelt.»
Der junge Russe weiss, dass er derzeit nicht von WM-Punkten zu sprechen braucht, schliesslich hat sich das Fahrzeug-Konzept von Technikchef Paddy Lowe als Flop erwiesen. «Für uns geht es derzeit darum, wenigstens zu versuchen, wieder auf den Weg der Besserung zurück zu finden. Es geht zunächst also nicht unbedingt um konkrete Ergebnisse», stellte er klar.
«Wir wollen unser Auto zunächst einmal besser verstehen und herausfinden, was wir in unterschiedlichen Situationen tun müssen, damit sich die Performance verbessert. Das würde uns in den Rennen schon einige Möglichkeiten eröffnen und auch bei der Entwicklung des 2019er-Renners weiterhelfen», fügte der 22-Jährige aus Moskau an.