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Toto Wolff: «Halte Niki Lauda auf dem Laufenden»

Von Otto Zuber
Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff vermisst Niki Lauda an seiner Seite

Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff vermisst Niki Lauda an seiner Seite

Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff muss seit der Lungentransplantation von Niki Lauda an der Strecke ohne den dreifachen Weltmeister auskommen. Das fällt ihm schwer, wie er gesteht.

Die Lungentransplantation, der sich Niki Lauda in Wien hatte unterziehen lassen müssen, hält den illustren GP-Veteranen noch eine ganze Weile von der Strecke fern. Frühestens im Oktober könne man wieder mit dem dreifachen Champion und Mercedes-F1-Aufsichtsratsvorsitzenden in der Mercedes-Box rechnen, lautete die Prognose der Ärzte des 25-fachen GP-Siegers.

Das Fehlen der Formel-1-Legende an den GP-Strecken dieser Welt macht nicht nur Toto Wolff zu schaffen. Der Motorsportdirektor der Silberpfeile betont im Gespräch mit der «Welt»: «Der Niki fehlt uns allen. Vor allem aus menschlicher Sicht. Mir vor allem als Reisegenosse, Sparringpartner und als Freund.»

«Es sind völlig banale Situationen: Es war wichtig, dass wir uns immer am Abend zum Essen verabredet haben, um über den Tag zu diskutieren – und zwar nur wir beide», gesteht der Wiener unumwunden. «Mir ist da im Moment ein sehr wichtiger Ansprechpartner oder Gegenpol verloren gegangen. Deshalb wünsche ich ihn uns schnell wieder zurück», fügt er an.

Und Wolff verrät: Obwohl Lauda nicht vor Ort dabei ist, bleibt der 69-jährige Österreicher auf dem Laufenden. «Seine Gesundheit ist jetzt erst mal das Allerwichtigste, und er braucht deshalb Ruhe, aber ich bin mit ihm in regelmässigem Kontakt. Er schaut sich alle Rennen an, und ich versuche, ihn, so gut es möglich ist, auf dem Laufenden zu halten», erzählt Wolff weiter.

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