Günther Steiner: «US-Fans sind wichtig für die F1»
Haas-Teamchef Günther Steiner
Vor dem Heimspiel in Austin trennen die Haas-Mannschaft nur acht WM-Punkte vom viertplatzierten Renault-Werksteam. Entsprechend motiviert reist die US-Truppe von Unternehmer Gene Haas zum Heimspiel, das in einer Woche auf dem Circuit of the Americas über die Bühne gehen wird. Dort findet seit 2012 der US-GP statt, der seit seiner Rückkehr nach Nordamerika immer mehr Fans vereint, wie Günther Steiner betont.
Der Teamchef der Haas-Truppe erklärt mit Blick auf das derzeit einzige Formel-1-Rennen auf US-Boden: «Ich denke, es ist sehr wichtig, dass die Formel 1 in den Vereinigten Staaten unterwegs ist. Bevor der Circuit of the Americas ins Spiel kam, gab es zu lange kein Rennen. Und ich denke, seit der Rückkehr ist die Fan-Basis gewachsen.»
«Das ist nicht nur für die Formel 1 wichtig, sondern auch für uns, denn das ist unser Heimspiel. Wir freuen uns alle schon sehr drauf», fügt der Südtiroler an, und bestätigt, dass er einen zweiten WM-Lauf auf US-Boden im WM-Kalender begrüssen würde: «Das wäre fantastisch.» Er ist sich sicher: «Das werden wir auch hinbekommen, es dauert zwar noch eine Weile, aber ich bin mir sicher, dass es früher oder später so sein wird.»
Die Formel-1-Machthaber von Liberty Media arbeiten bereits an der Realisierung eines Stadtrennens in Miami. Die ursprünglich für Oktober 2019 geplante Premiere wurde allerdings auf die Saison 2020 verschoben. «Ich denke, es gibt genug Fans, um die Ränge von zwei Rennen zu füllen», sagt Steiner dazu. «Das würde die Präsenz der Formel 1 in den USA stärken und dem Rennen in Austin nichts wegnehmen.»