MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Liuzzi: Eifersüchtig auf Sebastian Vettel & Ricciardo

Von Rob La Salle
Vitantonio Liuzzi

Vitantonio Liuzzi

GP-Veteran Vitantonio Liuzzi gesteht, dass er manchmal «traurig und eifersüchtig» ist, wenn er an die Errungenschaften seiner früheren Weggefährten Sebastian Vettel und Daniel Ricciardo denkt.

Sein Formel-1-Debüt bestritt Vitantonio Liuzzi 2005 mit dem Red Bull Racing-Team. Der Italiener schaffte es im RB1 auf Anhieb in die Punkte: In Imola errang er den achten Platz. Es sollte mehr als ein Jahr dauern, bis er dieses Kunststück wiederholte. Im darauffolgenden Jahr kreuzte er im Toro Rosso-Renner die Ziellinie beim US-GP in Indianapolis wiederum als Achter.

In den folgenden Jahren, in denen Liuzzi neben seinem Engagement für die Red Bull-Nachwuchsschmiede auch für Force India und HRT unterwegs war, schaffte er es noch sieben weitere Male, WM-Zähler zu sammeln. Sein letzter Punktgewinn war gleichzeitig auch die Bestätigung seiner persönlichen Formel-1-Bestleistung: In Südkorea sicherte er sich 2010 für Force India den sechsten Platz – nachdem ihm das bereits 2007 im China-GP für Toro Rosso gelungen war.

Die GP-Erfolgsbilanz des Italieners, der zu Red Bull-Junior-Zeiten an der Seite von Sebastian Vettel und zum Schluss seiner Formel-1-Karriere bei HRT neben Daniel Ricciardo Gas gegeben hat, fällt somit sehr bescheiden aus. So sehr, dass der GP-Veteran manchmal «traurig und eifersüchtig» auf die Errungenschaften seiner früheren Nebenmänner sei, wie er im Gespräch mit Formula1.com verrät.

«Manchmal fragst du dich schon, was du falsch gemacht hast», räumt der heute 37-Jährige ein. «Aber mein Problem war es immer, dass ich zu direkt und zu sehr ich selbst war, weil ich nun einmal so lebe. Ich ging keine Kompromisse ein und vielleicht lag genau da das Problem», sinnierte Liuzzi.

«Ich war einfach zu realistisch, und ich kann mich noch gut erinnern, dass es genau das war, was sie mir zuallererst sagten. Leider bin ich kein Träumer», fuhr der frühere GP-Star mit seiner Selbstkritik fort. «Ich bin natürlich dafür, dass man seine Träume verwirklicht und ich wollte immer gewinnen, aber ich würde nie sagen, dass unser Auto auf die Pole fahren kann, wenn das nicht der Fall ist.»

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