Mick Schumacher: Toto Wolff gratuliert zum Titel
Der neue Formel-3-Europameister trägt einen bekannten Namen: Mick Schumacher sicherte sich im zweiten Lauf beim Saisonfinale in Hockenheim mit einem zweiten Platz seinen ersten Titel in einer Nachwuchsmeisterschaft. Der 19-jährige Deutsche absolvierte in diesem Jahr mit dem Prema-Team seine zweite F3-EM-Saison, die er mit der Titelkrone abschloss. Die dafür nötige Power lieferte der F3-Motor von Mercedes-AMG.
«Ein unwirkliches Gefühl, ich freue mich riesig!», jubelte der Sohn des Rekord-Weltmeisters Michael Schumacher nach der Zieldurchfahrt. Und der Teenager, der vor allem in der zweiten Saisonhälfte überzeugte und dominierte, gestand: «Ich kann es noch gar nicht fassen, und ich kann nur jedem im Team danken für die Unterstützung, die ich in diesem unglaublichen Jahr bekommen habe.»
Seinen ersten Saisonsieg erzielte der junge Schumacher erst im 15. Saisonlauf auf dem altehrwürdigen Circuit de Spa-Francorchamps. Danach konnte er auf jeder der folgenden Rennstrecken in Silverstone, Misano, auf dem Nürburgring und dem Red Bull Ring mindestens ein Rennen gewinnen. Zum Schluss gelangen ihm acht Siege in zwölf Läufen – fünf davon in Folge.
Bereits am vorletzten Rennwochenende in Spielberg erzielte Mick einen kleinen Meilenstein: sein Sieg im ersten Lauf am Samstag war der 500. Formel-3-Erfolg mit Mercedes-Power. Dazu zählen unter anderem Siege in der deutschen, britischen und australischen Meisterschaft, der EuroSerie sowie der Europameisterschaft bis hin zum Formel 3 Grand Prix in Macau und dem F3 Masters in Zandvoort.
Dafür gibt es auch lobende Worte von Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff. Der Wiener schwärmt: «Herzlichen Glückwunsch an Mick zum Titelgewinn in der Formel-3-EM! Der Junge stand von Beginn an im Fokus und hatte einen riesigen Druck. Damit klarzukommen ist alles andere als leicht. Vor allem, wenn die Saison dann nicht perfekt startet, wie es bei ihm der Fall war.»
«Seine Leistung in der zweiten Saisonhälfte war daher absolut beeindruckend», betont Wolff weiter. «Mick hat gezeigt, was in ihm steckt und dass er ein Grosser in unserem Sport werden kann. Natürlich freut es uns auch, dass er den 500. Rennsieg für Mercedes in der F3 und seinen Titel mit Mercedes-Power eingefahren hat.»