Christian Horner zum Mexiko-Sieg: Renault gebührt Lob
Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner
2250 Meter über Meer – die Besonderheit der mexikanischen Rennstrecke Autódromo Hermanos Rodríguez war gewissermassen eine Steilvorlage für Red Bull Racing-Renault, den Max Verstappen souverän zum 59. GP-Sieg des Rennstalls aus Milton Keynes umsetzte.
RBR-Teamchef Christian Horner: «Ehre, wem Ehre gebührt. Renault hat uns einen siegfähigen Motor gegeben. Unter diesen Umständen waren wir unseren Gegnern ebenbürtig, das stellte die Weichen zur ersten Startreihe seit Texas 20193, das war der Grundstein zum dominanten Sieg von Max.»
«Die Meereshöhe schien den Triebwerken unserer Gegner mehr zuzusetzen als Renault. Nun zahlte sich aus, dass wir in Russland Strafversetzungen in Kauf genommen hatten, um mehr Motoren in unser Kontingent zu bekommen.»
«Was Max angeht, so drängt sich der Eindruck auf: Er war zu allem entschlossen. Vom Moment an, als er am Sonntagmorgen in die Box trat, war klar – er würde in der ersten Kurve nicht nachgeben. Und genau so kam es. Als er die ersten paar Kurven hinter sich hatte und in Führung lag, wussten wir: Jetzt konnte ihn nur noch ein Defekt aufhalten.»
Red-Bull-Rennchef Dr. Helmut Marko: «Das war einfach. Die meisten anderen Fahrer beklagten sich über die Reifen, aber wir hatten keine Probleme. Die Einstoppstrategie für Daniel wäre gut aufgegangen, Ricciardo wäre locker vor Vettel Zweiter geworden. Max holten wir nur deshalb an die Box, um in Sachen Reifen ganz auf sicher zu gehen, für den Fall, dass es zum Schluss vielleicht noch eine Safety-Car-Phase geben würde und Ferrari vielleicht auf hyperweiche Reifen gewechselt hätte.»
«Auf der mexikanischen Rennstrecke gibt es unser sonstige Power-Defizit nicht, und es zeigte sich, welch vorzügliches Chassis wir haben.»
«Leider blieb der Wagen von Ricciardo stehen. Es scheint sich um den gleichen Defekt zu handeln wie bei Verstappen am Freitag. Wir müssen das im Rennwagenwerk analysieren.»