Mercedes: 2019 mit 12 PS mehr dank neuem Motor
Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff darf sich freuen
Die Vorbereitung auf die Saison 2019 läuft auf Hochtouren und die GP-Fans freuen sich bereits auf die Präsentationen der neuen Formel-1-Renner, die im nächsten Monat anstehen, bevor sich der Formel-1-Zirkus vor den Toren von Barcelona versammelt, um dort ab 18. Februar die Vorsaison-Testfahrten zu bestreiten.
Bevor es soweit ist, wird heftig über das Kräfteverhältnis in diesem Jahr spekuliert, wobei aus Maranello hoffnungsvolle Neuigkeiten zu vernehmen sind. So soll der neue Dienstwagen von Sebastian Vettel und Charles Leclerc mit dem internen Codenamen 670 laut «Gazzetta dello Sport» – zumindest im Windkanal – seinen Vorgänger SF71H übertrumpfen – obwohl die neuen Regeln für 2019 die aerodynamische Effizienz der GP-Renner beschneiden.
Gute Kunde gibt es auch aus dem Lager von Mercedes, nachdem sich Motorsportdirektor Toto Wolff noch im Dezember über einen «kleinen Rückschlag» geärgert und die Leistungsziele für die Motorenabteilung nach oben korrigiert hatte. Denn die klugen Köpfe im Rennmotorenwerk sollen die Antriebseinheit der Silberpfeile grundlegend verändert haben, weshalb der neue Motor nicht mehr viele Gemeinsamkeiten mit seinem Vorgänger aufweist.
Vor allem bei der Energierückgewinnung habe die Mannschaft von Wolff laut «Gazzetta dello Sport» grosse Fortschritte gemacht, ganze zwölf PS mehr gibt es dafür bei gleichbleibendem Spritverbrauch – sehr zur Freude von Weltmeister Lewis Hamilton und Valtteri Bottas.
Die Kollegen von «Autobild.de» berichten, dass auch Schmier- und Treibstoffpartner Petronas zum Fortschritt beigetragen habe – mit einem noch dünneren Motorenöl, das bereits in Monza zum Einsatz gekommen war.