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Vasseur: «Leclerc ist auch dank Ericsson so stark»

Von Vanessa Georgoulas
Charles Leclerc profitierte in seinem ersten F1-Jahr stark von seinem Alfa Romeo-Sauber-Teamkollegen Marcus Ericsson

Charles Leclerc profitierte in seinem ersten F1-Jahr stark von seinem Alfa Romeo-Sauber-Teamkollegen Marcus Ericsson

Als Alfa Romeo-Sauber-Teamchef konnte Frédéric Vasseur die Entwicklung von Charles Leclerc aus der Nähe mitverfolgen. Er ist überzeugt: Der Ferrari-Aufsteiger hat sich auch dank seines Teamkollegen so stark verbessert.

Charles Leclerc hat sich in seinem ersten Formel-1-Jahr gleich für eines der beliebtesten Cockpits empfohlen. Der Ferrari-Junior fuhr im Alfa Romeo-Sauber-Renner in zehn von 21 Rennen in die Punkteränge und belegte am Ende mit 39 WM-Zählern den 13. Gesamtrang. Das reichte für die Beförderung zum Ferrari-Stammpiloten. Nun muss der junge Monegasse beweisen, dass er auch in einem Top-Team an der Seite des vierfachen Weltmeisters Sebastian Vettel glänzen kann.

Für viele Beobachter ist klar: Der Deutsche hat nun einen sehr viel härteren Rivalen in den eigenen Reihen, denn in seinen bisherigen vier Ferrari-Jahren hatte Vettel mit Kimi Räikkönen einen Freund im eigenen Team. Einer, der Leclercs fahrerische Qualitäten bestens einschätzen kann, ist sein bisheriger Boss Frédéric Vasseur. Der Teamchef der Alfa Romeo-Sauber-Truppe weiss, was der 21-Jährige aus Monte Carlo kann.

Und er betont, dass Leclerc in seinem Lehrjahr beim Schweizer Rennstall auch von seinem bisherigen Teamkollegen Marcus Ericsson profitierte. Der Schwede, der in diesem Jahr in der IndyCar antreten wird, schloss die Saison 2018 zwar mit nur neun Punkten auf dem 17. Tabellenrang ab. Dennoch war er eine wichtige Referenz für seinen jungen Stallgefährten, wie Vasseur im Interview mit «Racer» betont.

«Ich denke, Charles hat einen sehr guten Job gemacht, und das konnte er auch dank Marcus, der sich verbessert hat. Wenn man Marcus’ Leistung mit der des Vorjahres vergleicht, dann sieht man, dass er einen grossen Schritt nach vorne gemacht hat. Bereits beim Saisonstart 2018 in Melbourne war er sechs Kilo leichter als noch 2017. Deshalb konnte er auch von Anfang an Verbesserungen erzielen», lobt der Franzose.

«Auch gegen Saisonende konnte er konstant mit Charles’ Rundenzeiten mithalten. In São Paulo war er vorne, in Austin lag er knapp hinter ihm – und für Charles war es sehr hilfreich, einen Fahrer wie Marcus als Referenz zu haben», fügt Vasseur an, und stellt klar: «Marcus ist auch sehr stark, wenn es um das technische Feedback geht. Er war uns zu gewissen Zeitpunkten der vergangenen Saison eine grosse Hilfe, wenn es um technische Entscheidungen ging.»

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