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Alain Prost: Renault mit Ricciardo in neuer Dimension

Von Adam Cooper
Der vierfache Formel-1-Champion und Renault-Sonderberater Alain Prost (63) verspricht sich vom Engagement von Daniel Ricciardo sehr viel: «Er wird Renault dabei helfen, eine neue Dimension zu erreichen.»

Der vierfache Formel-1-Champion und Renault-Sonderberater Alain Prost (63) verspricht sich vom Engagement von Daniel Ricciardo sehr viel: «Er wird Renault dabei helfen, eine andere Dimension zu erreichen.»
Es ist eine Weile her, dass wir Daniel Ricciardo mit der Raute von Renault haben siegen sehen: Unvergesslich beispielsweise sein Monaco-Triumph 2011, damals trat der australische Strahlemann noch in der Formel Renault 3.5 an, bereits unterstützt von Red Bull. Gut sieben Jahre später hat sich Daniel dazu entschlossen, Red Bull Racing zu verlassen und bei Renault eine neue Herausforderung anzunehmen. Im Sommer 2018 wurde es offiziell gemacht.

Renault-Sonderberater Alain Prost kann es nicht erwarten, mit dem siebenfachen GP-Sieger zu arbeiten. «Wir waren 2018 mit unseren Piloten Nico Hülkenberg und Carlos Sainz sehr zufrieden. Aber ich bin mir ganz sicher, Daniel Ricciardo wird Renault dabei helfen, eine andere Dimension zu erreichen. Er wird uns dabei helfen, weiter zu wachsen, weil er mit seiner jahrelangen Erfahrung aus einem Top-Team unschätzbare Informationen im Gepäck mitbringt.»

Renault hat in der vergangenen Saison gemäss des 51fachen GP-Siegers Prost «einige Gelegenheiten sausen lassen. Dennoch haben wir einen soliden vierten Rang im Konstrukteurs-Pokal eingefahren, dies obschon wir uns sehr früh auf die Zukunft ausgerichtet haben. Wenn wir uns das Kräfteverhältnis ansehen in der Formel 1, dann gibt es immer Wellenbewegungen. Wir waren im Sommer nicht so stark, wie wir es hätten sein müssen. Aber wir haben uns erneut verbessert, vor allem beim Motor, in Sachen Chassis haben wir nicht alles optimal gelöst.»

«Aber wir wollten den vierten Schlussrang erreichen, gleich hinter den drei Top-Teams, das haben wir geschafft. Wir wollten den Abstand zu ihnen verringern, auch das haben wir geschafft. Gleichzeitig haben wir nicht zu extrem entwickelt, wir wollten den Schwerpunkt eher auf 2019 legen. Dennoch haben wir unsere Ziele erreicht. Nun kommt der nächste Schritt, Mercedes, Ferrari und Red Bull Racing noch näherzukommen.»

«Der nächste Schritt ist von allen wohl der schwierigste: auf Augenhöhe mit den Top-Teams kommen. Es ist schwierig zu akzeptieren, aber wir können es auch nicht wegreden – besonders Ferrari und auch Mercedes haben ihre Motoren 2018 nochmals markant verbessern können. Also mussten wir etwas unternehmen und die Arbeit für das 2019er Aggregat früh beginnen. Das haben wir getan.»

Was dabei herausgekommen ist, deutet sich ab 18. Februar an, wenn auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya die Formel-1-Wintertests beginnen.

Formel 1 2019
Team-Präsentationen
12. Februar: Renault (Enstone)
13. Februar: Force India (Toronto)
14. Februar: McLaren (Ort unbekannt)
15. Februar: Ferrari (Ort unbekannt)

Wintertestfahrten
18. bis 21. Februar: Wintertest 1, Barcelona
26. Februar bis 1. März: Wintertest 2, Barcelona

Saison 2019
17. März: Australien, Melbourne
31. März: Bahrain, Sakhir
14. April: China, Shanghai
28. April: Aserbaidschan, Baku
12. Mai: Spanien, Barcelona
26. Mai: Monaco, Monte Carlo
9. Juni: Kanada, Montreal
23. Juni: Frankreich, Le Castellet
30. Juni: Österreich, Spielberg
14. Juli: Grossbritannien, Silverstone
28. Juli: Deutschland, Hockenheim
4. August: Ungarn, Budapest
1. September: Belgien, Francorchamps
8. September: Italien, Monza
22. September: Singapur, Singapur
29. September: Russland, Sotschi
13. Oktober: Japan, Suzuka
27. Oktober: Mexiko, Mexiko-Stadt
3. November: USA, Austin
17. November: Brasilien, São Paulo
1. Dezember: Abu Dhabi, Yas Marina

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