Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Kimi Räikkönen über Alfa: «Entspanntere Atmosphäre»

Von Rob La Salle
Bei seinem neuen Brötchengeber Alfa Romeo fühlt sich der ehemalige Ferrari-Star Kimi Räikkönen sehr wohl. Der 39-jährige Finne freut sich: «Hier konzentriert sich alles aufs Rennfahren und nicht auf die Politik.»

Kimi Räikkönen fügt seiner langen Formel-1-Karriere in diesem Jahr ein weiteres Kapitel hinzu: Der Weltmeister von 2007, der bei Ferrari zu Gunsten von Charles Leclerc aussortiert wurde, fährt neu für das Alfa Romeo-Team, mit dem er einen zweijährigen Vertrag unterschrieben hat. Es ist eine Rückkehr für den 39-jährigen Finnen, der bereits seine Anfänge in der Königsklasse mit dem Rennstall aus Hinwil bestritten hat.

Bei einem PR-Termin des italienischen Autobauers auf dessen Testgelände in Balocco erklärte der Iceman im Gespräch mit dem Kollegen von «Motorsport.it» gewohnt cool: «Jedes Team hat seine eigenen Verpflichtungen und Fristen. Einige haben mehr zu tun als andere. Und bei einigen spielt die Politik eine grössere Rolle, während es in anderen Rennställen kaum oder gar keine politischen Spielchen gibt.»

«Jeder will das Gleiche, aber nicht alle wählen den gleichen Weg, manche unterscheiden sich in dieser Hinsicht. Hier bei Alfa Romeo ist die Atmosphäre sicherlich entspannter, alles konzentriert sich aufs Rennfahren und nicht auf die Politik. Und ich denke, das ist für alle Beteiligten einfacher», schwärmte der 21-fache GP-Sieger, der zuletzt im vergangenen Jahr in Austin aufs höchste Podesttreppchen hatte steigen dürfen.

Lobende Worte gibt es auch für seinen neuen Chef, Frédéric Vasseur. «Ich wusste natürlich, was er in den verschiedenen Nachwuchsklassen schon erreicht hat, aber persönlich habe ich ihn erst durch meinen Wechsel zu Alfa Romeo kennengelernt. Und ich muss sagen, er ist ein echter Racer, er konzentriert sich ganz darauf, auf der Strecke erfolgreich zu sein.»

Und was sagt Kimi über seinen jungen Teamkollegen Antonio Giovinazzi? Der 25-jährige Italiener, der zur Ferrari-Nachwuchsgruppe gehört, wird mit Alfa Romeo sein erstes Formel-1-Jahr bestreiten. Räikkönen sieht sich nicht in einer wichtigeren Rolle als der Rookie, wie er betont: «Vielen im Team kommt eine Schlüsselrolle zu, es gibt nicht eine einzelne Person, die wichtiger als alle anderen ist. Es gibt so viele Personen, die entscheidend für den Erfolg sind. Ich bin der Fahrer mit der meisten Erfahrung, das stimmt, aber wir Beide werden unser Bestes für das Team geben müssen.»

Formel 1 2019

Team-Präsentationen, Roll-out, Filmtage
14. Februar: Sauber (Fiorano), Roll-out
14. Februar: McLaren (Woking)
15. Februar: Ferrari (Maranello, online)
15. Februar: Haas (Barcelona), Roll-out
17. Februar: Ferrari (Barcelona), Filmtag
18. Februar: Sauber (Barcelona)

Wintertestfahrten
18. bis 21. Februar: Wintertest 1, Barcelona
26. Februar bis 1. März: Wintertest 2, Barcelona

Saison 2019
17. März: Australien, Melbourne
31. März: Bahrain, Sakhir
14. April: China, Shanghai
28. April: Aserbaidschan, Baku
12. Mai: Spanien, Barcelona
26. Mai: Monaco, Monte Carlo
9. Juni: Kanada, Montreal
23. Juni: Frankreich, Le Castellet
30. Juni: Österreich, Spielberg
14. Juli: Grossbritannien, Silverstone
28. Juli: Deutschland, Hockenheim
4. August: Ungarn, Budapest
1. September: Belgien, Francorchamps
8. September: Italien, Monza
22. September: Singapur, Singapur
29. September: Russland, Sotschi
13. Oktober: Japan, Suzuka
27. Oktober: Mexiko, Mexiko-Stadt
3. November: USA, Austin
17. November: Brasilien, São Paulo
1. Dezember: Abu Dhabi, Yas Marina

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