MotoGP: Das Saisonfinale ist in Barcelona

Kimi Räikkönen (Alfa Romeo-Sauber/8.): Irrer Alarm

Von Mathias Brunner
Kimi Räikkönen kurz nach dem Start an der Spitze dieser Gruppe

Kimi Räikkönen kurz nach dem Start an der Spitze dieser Gruppe

​An Bord des Alfa Romeo-Sauber von Kimi Räikkönen gingen im Australien-GP auf einmal die Bremstemperaturen beängstigend in die Höhe. Der Grund war ein ziemlich merkwürdiger Grund.

Kimi Räikkönen kam sehr früh zum ersten Reifenwechsel herein in diesem Australien-GP. Der finnische GP-Veteran lag auf Rang 9, als er schon in Runde 12 an seiner Box vorbeischaute, was zu hochgezogenen Brauen führte – wollte Alfa Romeo-Sauber hier eine Zweistoppstrategie versuchen? Aber der Grund für den frühen Stopp war ein ganz anderer.

Der Weltmeister von 2007 enthüllt: «Wir hatten ein Problem mit den Bremsen. Ein Abreissvisier eines Piloten hat sich wohl in der Lufthutze der Bremse verfangen, daher stiegen die Temperaturen. Wir mussten früher anhalten als geplant.»

«Unser Auto hatte einen guten Speed, aber wie immer war es auch dieses Mal so gut wie unmöglich zu überholen. Ich konnte zwar zu meinen Gegnern aufschliessen, aber Aufschliessen und Angreifen, das sind hier zwei verschiedene Paar Schuhe.»

Am Ende sprang für den 21fachen GP-Sieger Rang 8 heraus, knapp hinter Renault-Fahrer Nico Hülkenberg, aber vor Lance Stroll (Racing Point), Daniil Kvyat (Toro Rosso) und Pierre Gasly (Red Bull Racing-Honda).

Kimi auf die Frage, ob das erste Rennen mit Alfa Romeo so verlaufen sei, wie er sich das vorgestellt habe: «Nein, das würde ich nicht sagen, aber wir nehmen Rang 8 gerne mit. Ich bin zufrieden damit, wie sich der Wagen benommen hat. Einige Details hätten wir gewiss besser machen können, aber das war ein solider Anfang, keine grösseren Fehltritte. Beim nächsten Mal werden wir schneller sein.»

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