MotoGP: Das Saisonfinale ist in Barcelona

Schaden am Unterboden: Lewis Hamilton erleichtert

Von Otto Zuber
Lewis Hamilton entdeckte erst nach der Zieldurchfahrt in Melbourne, dass der Unterboden seines Silberpfeils nicht heil geblieben war

Lewis Hamilton entdeckte erst nach der Zieldurchfahrt in Melbourne, dass der Unterboden seines Silberpfeils nicht heil geblieben war

Formel-1-Champion Lewis Hamilton durfte in Melbourne nach der Zieldurchfahrt erleichtert feststellen, dass ein Schaden am Unterboden seines Silberpfeils seine Probleme im ersten Saisonlauf verursacht hatte.

Der erste WM-Lauf des Jahres in Melbourne brachte einen Überraschungssieger hervor: Statt wie erwartet Polesetter Lewis Hamilton eroberte dessen Mercedes-Teamkollege Valtteri Bottas den ersten Platz im Australien-GP. Der fünffache Champion, der sich mit dem zweiten Platz begnügen musste, hatte keine Chance gegen den Finnen, weil ihm der Speed fehlte. «Ich war einfach nicht glücklich mit der Fahrzeugbalance», seufzte er, als er vor die TV-Kameras trat.

Kurz darauf durfte Hamilton erfahren, dass ein Schaden am Unterboden seines Mercedes ausgemacht wurde, mit dem sich seine Probleme erklären liessen. Erleichtert erklärte der Brite daraufhin: «Ich wusste nicht, dass es am Unterboden lag, wie auch. Etwas fühlte sich einfach nicht richtig an, aber dir bleibt keine Zeit, um darüber nachzudenken. Ich musste einfach versuchen mit dem, was ich hatte, auszukommen. Und bis zu diesem Zeitpunkt konnte ich ziemlich gut mit Valtteri mithalten.»

Doch schon in der vierten Runde wurde es schwierig, das Heck seines Mercedes W10 zu kontrollieren, schilderte Hamilton. Kein Wunder, schliesslich sorgte der Schaden nicht nur für eine schlechtere Fahrzeugbalance, er erschwerte auch das Reifenmanagement. «Der Schaden muss wohl dann entstanden sein, auch wenn ich nicht weiss, woher er stammen sollte, weil ich da nie neben die Strecke geraten war», rätselte der 72-fache GP-Sieger, der auch betonte: «Es ist tatsächlich ermutigend, zu wissen, dass es daran lag, denn wir haben sehr hart gearbeitet, um eine gute Fahrzeugbalance hinzubekommen.»

«Ich spürte, dass ich während des Wochenendes ein gutes Tempo hatte und wir haben auch einfach nur unseren üblichen Job gemacht und das Fahrzeug so gut es geht abgestimmt. Und dann fühlte sich das Auto plötzlich ganz anders an als noch in der Aufwärmrunde oder bei den Rennsimulationen, die wir in den Trainings absolviert hatten. Es ist gut zu wissen, dass es einen Grund gibt, der diese Veränderung erklärt.»

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