Superbike-WM: Toprak spricht Drohung aus

Daniel Ricciardo ist platt: «Das muss sich ändern»

Von Mathias Brunner
Daniel Ricciardo kurz nach dem Start ohne Frontflügel

Daniel Ricciardo kurz nach dem Start ohne Frontflügel

​Der australische Renault-Fahrer Daniel Ricciardo sagt nach dem verpatzten Heim-GP von Melbourne: «Das Wochenende hat mich ausgelaugt. Ich muss da im kommenden Jahr Einiges anders machen.»

Im Grunde war das Heimrennen von Daniel Ricciardo nach wenigen Sekunden vorbei. Der Renault-Neuling sagt: «Ich kam nicht schlecht vom Start weg und wählte die Innenseite. Weil auch Pérez einen guten Start hatte und etwas herüberzog, machte ich seine Bewegung mit. Dabei geriet ich mit den rechten Rädern aufs Gras. Ich wusste, das wird jetzt eng, aber ich dachte, dass da noch genug Platz wäre. Dann kam diese Senke und das war wohl einfach Pech. Es gibt nicht viele Drainagen an dieser Strecke, aber ausgerechnet da war eine, und schon war mein Frontflügel weg.»

An der Box holte sich Ricciardo einen neuen Frontflügel ab, doch später nahm Renault den neuen Star-Piloten aus dem Rennen. Daniel hatte keine Chance mehr auf Punkte, der Wagen war beschädigt, da war es klüger, das Material für den kommenden WM-Lauf in Bahrain zu schonen.

Schonen will sich auch der siebenfache GP-Sieger, denn Ricciardo sagt: «Ich bin echt platt. Für 2020 muss sich da etwas ändern. Ich versuche immer, es allen Leuten recht zu machen, und natürlich willst du gerade beim Heimrennen so viele Fans als möglich glücklich sehen. Aber das schaffst du letztlich nie. Am Samstag schmerzte mein Handgelenk, so viele Unterschriften hatte ich gekritzelt.»

Ricciardo hetzte in Australien von einem Termin zum nächsten und spulte unzählige Auftritt für Renault und Sponsoren ab. «Ich weiss, was ich alles getan habe, und doch reicht es nie. Ich will niemandem hier eine Schuld zuweisen, denn Melbourne ist nun mal eine Riesenkiste, aber als der Renntag begann, fühlte ich mich ausgelaugt. Ich muss mich 2020 mehr um mich selber kümmern, ich werde das im kommenden Jahr ein wenig anders anpacken.»

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