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Christian Horner: «Traumstart für Red Bull und Honda»

Von Vanessa Georgoulas
Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner

Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner

Red Bull Racing durfte gleich im ersten GP, den das Team mit Honda-Power bestritt, einen Podestplatz feiern. Max Verstappen kreuzte die Ziellinie als Dritter, Pierre Gasly verpasste die Top-10 nur knapp.

Christian Horner strahlte nach dem Formel-1-Saisonauftakt in Melbourne mit der australischen Sonne um die Wette. Kein Wunder, schliesslich hatte sein Schützling Max Verstappen im Rennen alles richtig gemacht und sich den dritten Rang geschnappt. Damit erfüllte der ehrgeizige Niederländer die Vorgabe von Red Bull-Motorsportchef Dr. Helmut Marko, der auf der Startaufstellung noch erklärt hatte: «Das Ziel ist ein Podestplatz.»

Auch der Red Bull Racing-Teamchef war zufrieden und erklärte im Sky-Sports-F1-Interview: «Das war ein grossartiger Tag für uns. Wir haben einen Podestplatz geholt und Max hat eine grossartige Performance hingelegt. Nach einem vernünftigen Start und einem schnellen Boxenstopp holte er das Beste aus den Reifen und zog erst an Sebastian Vettel vorbei, um daraufhin Lewis Hamilton stark unter Druck zu setzen.» Am Champion kam Verstappen zwar nicht mehr vorbei, dennoch war die Freude sowohl bei den Red Bull Racing-Teammitgliedern als auch bei Honda-Ingenieuren gross.

Horner erzählte: «Honda hat uns in diesem Winter ein grossartiges Produkt gegeben, das gute Power liefert und zuverlässig läuft. Für uns alle ist dieser Podestplatz im ersten Rennen mit Honda ein Traumstart. Yamamoto-san hatte bei der Podestzeremonie sogar Tränen in den Augen. Kein Wunder, das war ja auch ihr erster Podestplatz seit Rubens Barrichellos drittem Platz in Silverstone anno 2008.»

«Und Max konnte die Vorteile der Antriebseinheit heute gut nutzen. Es ist wirklich stark, dass er Rad-an-Rad mit Ferrari kämpfen und sogar an Vettel vorbeiziehen konnte», schwärmte der Brite, und erklärte stolz: «Wir waren im Rennen stärker, als wir wes am Freitag noch gedacht hätten. In der zweiten Rennhälfte war er sogar schneller als der Mercedes – das ist eine wirklich starke Basis, auf der wir nun aufbauen können.»

Lob gab es aber nicht nur für Max Verstappen und den F1-Renner, auch für Teamneuling Pierre Gasly, der die Punkteränge nur knapp verpasste, hatte Horner einige nette Worte: «Er durfte frei gegen Daniil Kvyat vom Schwesternteam Toro Rosso fahren, da gab es keine Vorgaben. Aber er hatte etwas Pech, denn er geriet in diesen DRS-Zug hinter Daniil, der sich stark verteidigt hat. Toro Rosso war heute auf der Geraden auch sehr schnell, wahrscheinlich waren sie mit etwas weniger Abtrieb unterwegs. Selbst auf den weichen Reifen kam er nicht vorbei – aber auf dieser Piste ist es auch sehr schwierig, einen Gegner zu überholen. Pierre fuhr aber ein gutes Rennen und wir wissen, dass er schnell genug ist. Wir müssen dem Jungen nur etwas mehr Zeit lassen.»

Eine Prognose für das nächste Rennen in Bahrain mochte Horner aber nicht wagen: «Das wird sicher sehr interessant werden, denn es ist wieder eine ganz andere Strecke und auch die Temperaturen werden sich deutlich unterscheiden. Melbourne ist in gewisser Hinsicht einzigartig. Wir alle kamen im Glauben, dass Ferrari dominieren würde, doch dann war Mercedes gestern bärenstark. Im Rennen heute dann nicht mehr ganz so, aber ich habe keine Ahnung, wie es weitergehen wird.»

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