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Coca-Cola bleibt: Gute Nachricht für McLaren

Von Mathias Brunner
McLaren mit Coca-Cola-Werbung

McLaren mit Coca-Cola-Werbung

​McLaren ass in Australien hartes Brot: Sainz ausgeschieden, Norris ohne Punkt. Immerhin konnte der englische Traditionsrennstall bestätigen: Die Partnerschaft mit Coca-Cola wird weitergeführt.

McLaren-CEO Zak Brown hatte im Oktober 2018 geschafft, was viele Insider für unmöglich hielten: Den Getränkeriesen Coca-Cola davon zu überzeugen, seinen Schriftzug auf einen GP-Renner zu platzieren! Damit hatten wir erstmals den berühmten Schriftzug der braunen Brause längerfristig auf einem Formel-1-Auto.

Coca-Cola besuchte die Formel 1 nicht zum ersten Mal. Das Unternehmen markierte ab 2013 mit dem Energy-Drink «Burn» Präsenz in der Formel 1, als Partner von Lotus. Coca-Cola war mit dem weltberühmten rot-weissen Schriftzug jahrelang auch in der Formel 1 in Form von Bandenwerbung vorhanden, allerdings handelte es sich um Initiativen von Landes-Ablegern, wie etwa in Brasilien. Was ein offizielles Engagement von Coca-Cola anging, sagte die Logik – die Formel 1 braucht Coca-Cola mehr als Coca-Cola die Formel 1. Coke ist eine der berühmtesten Marken der Welt, jedes Kind kennt das Getränk. Der Hintergrund des Abkommens mit McLaren ist nicht, Coca-Cola bekannter zu machen. Vielmehr wird in verschiedenen Märkten für Tochterfirmen wie Dasani und SmartWater geworben.

Die letzten Rennen der Saison 2018 galten als Testlauf. Der war offenbar erfolgreich. Denn die Firmenzentrale in Atlanta hat das Okay gegeben, McLaren auch 2019 zu unterstützen. McLaren-CEO Brown: «Ich bin sehr stolz, das seine der bekanntesten Marken der Welt mit McLaren verbunden bleibt. Die ersten Reaktionen Ende 2018 waren überaus positiv, jetzt wollen wir aus dem Vollen schöpfen.»

Ricardo Fort, Vizepräsident für Sport-Partnerschaften bei Coca-Cola: «Wir sehen McLaren so wie uns als Innovatoren, wir wollen durch unser Engagement eine junge Kundschaft ansprechen und von der Dynamik des Formel-1-Sports profitieren.»

In Melbourne fuhren die McLaren mit Schriftzügen von Coca-Cola. Das wird aber nicht immer so sein. Der Plan besteht darin, unterschiedliche Marken aufs Auto zu packen, wie Dasani, SmartWater, Aquarius oder Bonaqa.

Dasani ist kein natürliches Mineralwasser, sondern Trinkwasser, das aus Leitungswasser besteht, angereichert mit Mineralien. Es wird auch mit verschiedenen Geschmacksrichtungen angeboten. Dasani wird seit 1999 hergestellt und in verschiedenen Ländern unterschiedlich vermarktet (Bonaqa in Deutschland, Aquarius in Brasilien). Dasani erreichte 2017 einen Umsatz von 1,082 Milliarden Dollar.

SmartWater wurde 1996 in den USA eingeführt und hat sich schnell zu einem der fünf führenden Mineralwasser des Landes entwickelt. 2017 erreichte Coca-Cola damit ein Verkaufspotenzial von 830 Millionen Dollar.

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