Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Nico Hülkenberg: «Müssen ein paar Sachen anpassen»

Von Otto Zuber
Renault-Pilot Nico Hülkenberg beendete den Trainingsfreitag in Montreal auf dem 9. Platz – direkt hinter seinem Teamkollegen Daniel Ricciardo. Hinterher verriet der Deutsche, wo die Franzosen noch nachlegen müssen.

Das Renault-Werksteam durfte mit dem Auftakt ins siebte Rennwochenende des Jahres auf dem Circuit Gilles Villeneuve zufrieden sein. Sowohl Nico Hülkenberg als auch Daniel Ricciardo gehörten am Ende des Tages zu den schnellsten Zehn: Der Australier drehte die achtschnellste Runde, sein Teamkollege reihte sich mit eineinhalb Zehntelsekunden Rückstand auf seinen Stallgefährten gleich dahinter ein.

Chassis-Chef Nick Chester fasste denn auch zufrieden zusammen: «Das war ein vernünftiger Tag für uns, wir hatten ein respektables Testprogramm mit neuen Teilen, das wir ziemlich gut abarbeiten konnten. Darüber hinaus haben wir natürlich auch die Reifen ausprobiert und das war interessant, denn die Abstände zwischen den einzelnen Mischungen fielen etwas anders als erwartet aus.»

«Die Strecke war zum Auftakt noch ziemlich staubig, und das heisst, dass wir im ersten Training noch nicht so viel erfahren konnten. Aber die Bedingungen wurden im Verlauf des Tages besser und die Nachmittagssession fiel repräsentativer aus. Wir konnten einige Runs mit viel und wenig Sprit an Bord absolvieren und hatten keine echten Probleme. Allerdings ist das Mittelfeld wie immer hart umkämpft, deshalb müssen wir vor dem Qualifying noch etwas zulegen», fügte der Ingenieur an.

Hülkenberg, der im ersten Training noch den zwölften Platz auf der Zeitenliste belegt hatte, erklärte seinerseits: «Ich bin ziemlich zufrieden mit dem heutigen Tag. Es macht immer Spass, auf dieser Strecke Gas zu geben, ich bin hier sehr gerne unterwegs und wir haben einen guten Freitag erlebt. Das Auto fühlt sich gut an, aber wir müssen noch einige Dinge anschauen und ein paar Sachen anpassen. Auf einer Runde waren wir schnell, obwohl wir ziemlich früh zur Zeitenjagd ausgerückt sind und die Konkurrenz vielleicht von den verbesserten Streckenbedingungen profitiert hat. Die Longruns waren auch okay, allerdings müssen wir auf die weichen Reifen achten, bei denen wir Graining hatten.»

Ricciardo fügte an: «Heute war ein ziemlich guter Tag und wir haben viele Runden drehen können. Wir sind noch nicht da, wo wir sein wollen, aber wir scheinen sehr nah dran zu sein. Trotzdem wollen wir natürlich noch mehr. Wenn man sich das Tempo einiger Gegner anschaut, dann sieht man, dass da noch Luft nach oben ist.»

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