MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Günther Steiner: «Müssen die Ärmel hochkrempeln»

Von Vanessa Georgoulas
Haas-Teamchef Günther Steiner

Haas-Teamchef Günther Steiner

Haas-Teamchef Günther Steiner zieht nach einem Drittel der Saison eine kritische Zwischenbilanz. Der Südtiroler weiss: «Wir müssen versuchen, einige der bisher verlorenen Punkte zurückzuholen.»

Nach sieben von 21 WM-Läufen belegt die Haas-Mannschaft den achten WM-Rang in der Team-Wertung. Damit ist man weit von den eigenen Zielen entfernt, wie Teamchef Günther Steiner gewohnt offen erklärt: «Was die Punkte angeht, haben wir offensichtlich nicht die Menge erobert, die wir hätten holen müssen. Aus dem einen oder anderen Grund klappte das nicht. Wir waren nicht bereit, um sie zur richtigen Zeit zu holen.»

«Deshalb müssen wir die Ärmel hochkrempeln und noch härter arbeiten. Wir müssen versuchen, einige der bisher verlorenen Zähler zurückzuholen», fordert der Südtiroler, der weitere Neuerungen am Haas-Renner verspricht: «Das Update von Barcelona hat sehr gut funktioniert, alles lief dort nach Plan. Wir haben auch keine Probleme mit dem Tempo des Autos, wir müssen einfach nur die Reifen besser verstehen. Wir werden noch weitere Weiterentwicklungen bringen, die zwar nicht so gross wie das Barcelona-Paket ausfallen werden. Aber wir haben einige kleinere Neuerungen auf dem Plan.»

Die Einheitsreifen von Pirelli stellen die Ingenieure im US-Team vor die grösste Herausforderung, wie Steiner betont: «Es ist eine schwierige Aufgabe, die diesjährigen Reifen konstant zum Arbeiten zu bringen. Es ist speziell für uns sehr schwierig, deshalb konzentrieren wir uns ganz auf dieses Ziel. Natürlich geht es generell auch immer darum, mehr Abtrieb zu finden, um effizienter zu sein. Der Fokus liegt derzeit aber ganz klar auf den Reifen.»

Neben dem GP-Alltagsgeschäft muss sich der Teamchef – wie alle Formel-1-Entscheidungsträger – auch mit der Zukunft der Formel 1 befassen, denn ab 2021 soll ein neues Reglement für neue Voraussetzungen sorgen. Daneben steht auch die Entwicklung für das nächste Jahr an, die allerdings keine grossen Kopfzerbrechen bereitet. «Die Regeln für 2020 sind ziemlich klar, das ist alles geplant und läuft wie gewohnt ab. In jeder Saison beginnst du zu diesem Zeitpunkt des Jahres die Planung für die nächste Saison. Und für 2021 gibt es dann neue Regeln, die derzeit diskutiert werden. Natürlich kostet es einige Energie, alle Treffen zu besuchen und darüber nachzudenken, was unserer Ansicht nach das Beste für die Formel 1 der Zukunft ist. In diesem Jahr werden einige wichtige Entscheidungen für die Zukunft getroffen – für das Team und die Formel 1. Deshalb ist etwas mehr Einsatz gefragt, den wir auch bringen.»

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