Renault: Beim Frankreich-GP einige Beweise schuldig
Nico Hülkenberg 2018 in Paul Ricard
Renault hat beim Grossen Preis von Kanada das beste 2019er Team-Ergebnis eingefahren: Daniel Ricciardo Sechster, Nico Hülkenberg Siebter. Teamchef Cyril Abiteboul sagt: «Wir haben in Montreal gezeigt, was möglich ist, wenn wir ein fehlerfreies Wochenende zeigen. In Le Castellet müssen wir vor eigenem Publikum beweisen – das gute Ergebnis von Kanada war kein Zufall. In Nordamerika haben wir in Sachen Motor nachgelegt, jetzt werden wir beim Chassis mit neuen Teilen auftauchen.»
Motorenchef Rémi Taffin: «Die Stimmung im Team ist nach dem feinen Ergebnis von Montreal hervorragend. Vielleicht zum ersten Mal in dieser Saison haben wir ein Rennwochenende geniessen können. Alle freuen sich auf den Auftritt vor eigenem Publikum. Du kannst spüren, wie stolz die Mitarbeiter sind. Jeder arbeitet noch härter, um ein gutes Resultat zu erringen.»
Vor einem Jahr kamen die gelben Renault-Renner auf den Rängen 8 (Carlos Sainz) und 9 (Nico Hülkenberg) ins Ziel. Der Emmericher sagt: «Ich mag den Circuit Paul Ricard, die Strecke erlaubt einen schönen Rhythmus. Er ist von der Charakteristik her Montreal nicht unähnlich, also gehe ich davon aus, dass wir ähnlich konkurrenzfähig sein sollten.»
Daniel Ricciardo: «Natürlich ist jedem hier klar – Paul Ricard ist kein Grand Prix wie jeder andere. Wir wollen so gut abschneiden wie in Kanada. 2018 war Renault in Le Castellet flott unterwegs, zudem werden wir ein paar Neuheiten am Wagen haben. Das alles macht Mumm zu einem guten Resultat. Unser Auto wird von Rennen zu Rennen stärker, damit steigt auch das Selbstvertrauen des Piloten.»
Nochmals Teamchef Cyril Abiteboul: «Wir ändern nichts an unserem Saisonziel. Und das heisst – WM-Rang 4 festigen und den drei Top-Teams näherrücken.»
Derzeit liegt Renault im Konstrukteurs-Pokal auf dem fünften Platz, nur zwei Punkte hinter McLaren (28:30).