Lewis Hamilton, Mercedes: Stolz auf tiefe Fehlerquote
Lewis Hamilton
In Kanada hat Lewis Hamilton zum dritten Mal in Folge den Sieg bejubelt. Der Mercedes-Star führt die WM nun mit 29 Punkten Vorsprung auf seinen Teamkollegen Valtteri Bottas an. Ferrari-Kontrahent Sebastian Vettel fehlen bereits 62 WM-Zähler auf den Spitzenreiter, der in Montreal von der Strafe gegen den Heppenheimer profitierte, weil er dadurch den Sieg erbte.
Vettel hatte die Strafe für eine Szene in der 48. Rennrunde kassiert, in der er sich einen Fehler erlaubt hatte, was zu einem Ausritt neben die Piste führte. Die Stewards befanden, dass er danach nicht sicher auf die Piste zurückgefahren ist, weshalb sie dem vierfachen Weltmeister die umstrittene Strafe aufbrummten.
Auch Hamilton blieb im Duell um die Führung nicht fehlerfrei und verbremste sich gleich mehrmals. Und das waren nicht die einzigen Fehltritte beim jüngsten Kräftemessen: Bereits am Freitag hatte er seinen Silberpfeil bei einem Trainingsunfall beschädigt. Trotzdem sprach er hinterher erfreut über seine gute Form: «Ich bin sehr stolz auf meine Arbeit und speziell auf meine tiefe Fehlerquote.»
«Ich habe eine sehr gute Form gefunden und mache wirklich nur sehr wenige Fehler an einem Rennwochenende oder auch nur in den Rennen. Klar, in Kanada gab es am Freitag einen kleinen Schnitzer, aber ich konnte am Samstag Wiedergutmachung leisten und ab da lief das Wochenende ganz gut», erzählte der 78-fache GP-Sieger, der seit Mitte 2018 konstant Spitzenleistungen liefert.
«Im vergangenen Jahr habe ich es während der Saison richtig hinbekommen, ab da war ich dann wirklich sehr konstant. Auch in diesem Jahr war ich in den Rennen sehr stark, ich habe die gute Form also halten können», freute sich Hamilton, der überzeugt ist: «Das hat natürlich auch mit dem Lebensstil und der Gesundheit und diesen Dingen zu tun, die sich stark auf die Form auswirken. Zudem leisten wir als Team auch einen super Job.»