Trofeo Bandini: Ehre für Giovinazzi und Alfa Romeo
Trofeo Bandini: Antonio Giovinazzi & Alfa Romeo werden ausgezeichnet
In diesem Jahr geht die «Trofeo Lorenzo Bandini» an den ersten italienischen GP-Star seit 2011: Der Alfa Romeo-Pilot und Ferrari-Nachwuchsfahrer Antonio Giovinazzi darf sich über die Auszeichnung freuen, mit der er sich in eine illustre Gruppe von GP-Stars einreiht. Denn vor dem 25-Jährigen wurden auch einige Champions mit der prestigeträchtigen Auszeichnung bedacht, dazu gehörten etwa Michael Schumacher, Lewis Hamilton, Sebastian Vettel und Giovinazzis aktueller Teamkollege Kimi Räikkönen. Der Weltmeister von 2007 erhielt den Preis bereits 2004.
Nun ist Giovinazzi an der Reihe, und mit ihm werden auch weitere Schlüsselfiguren aus dem Alfa Romeo-Team von der zwölfköpfigen Jury geehrt: Neben Technikchef Simone Resta werden auch der leitende Streckeningenieur Xevi Pujolar und Aerodynamik-Chef Jan Monchaux ausgezeichnet – stellvertretend für die ganze Mannschaft, die in den letzten zwölf Monaten hart gearbeitet und gute Fortschritte verzeichnet hat.
Und auch die Fans dürfen sich freuen, denn Giovinazzi wagt sich zur Feier des Preises am morgigen Samstag in seinem Formel-1-Renner auf die Strasse: Seine Spazierfahrt führt von der Piazza del Popolo in Faenza zur Piazza Carducci im nahegelegenen Brisighella. Dort wird der Dienstwagen des Preisträgers ausgestellt. Zur Ehrenfahrt werden mehr als 15.000 Fans erwartet.
Seit 1992 wird die «Trofeo Lorenzo Bandini» von der «Associazione Trofeo Lorenzo Bandini» in Gedenken an den italienischen GP-Star verliehen, der beim Monaco-GP 1967 im Alter von 31 Jahren auf tragische Weise sein Leben verlor.
Bandini prallte in der 82. Runde ausgangs der Hafenschikane gegen einen von Strohballen gesicherten Poller und sein Ferrari 312F1 fing Feuer. Dieses breitete sich durch auslaufendes Benzin und die Strohballen schnell aus, sodass Bandini erst nach drei Minuten befreit werden konnte. Drei Tage nach dem Unfall erlag er seinen schweren Verbrennungen.
Trofeo Bandini – die Preisträger
1992: Ivan Capelli
1993: nicht vergeben
1994: nicht vergeben
1995: David Coulthard
1996: Jacques Villeneuve
1997: Luca di Montezemolo
1998: Giancarlo Fisichella
1999: Alexander Wurz
2000: Jarno Trulli
2001: Jenson Button
2002: Juan Pablo Montoya
2003: Michael Schumacher
2004: Kimi Räikkönen
2005: Fernando Alonso
2006: Mark Webber
2007: Felipe Massa
2008: Robert Kubica
2009: Sebastian Vettel
2010: Lewis Hamilton
2011: Nico Rosberg
2012: Bruno Senna
2013: Piero Ferrari
2014: Daniel Ricciardo
2015: Mercedes AMG Formel 1
2016: Max Verstappen
2017: Scuderia Ferrari
2018: Valtteri Bottas
2019: Antonio Giovinazzi