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Romain und Marion Grosjean: Einbrecher verjagt

Von Rob La Salle
Marion und Romain Grosjean

Marion und Romain Grosjean

​Unliebsame Überraschung für Haas-Pilot Romain Grosjean, kurz nach seiner Rückkehr aus Kanada: Einbrecher wollte bei ihm zuhause in Genf einsteigen. Der Formel-1-Pilot konnte die Bande verjagen.

Nach einem anstrengenden GP-Wochenende in Kanada hatte sich Romain Grosjean auf das Zuhause gefreut, auf seine Gattin Marion und die Kinder. Aber die erste Nacht im eigenen Bett wurde für den 33jährigen Haas-Fahrer unruhig.

Der Genfer und seine französische Ehefrau wurden in der Nacht auf Dienstag durch Geräusche geweckt, jemand machte sich an der Tür zu schaffen. Die Einbrecher konnten den Eingang tatsächlich knacken und trafen Anstalten, das Zuhause der Grosjeans zu betreten, aber dann stellte sich Romain den Verbrechern. Die nahmen reissaus.

Die beiden maskierten, offenbar unbewaffneten Männer waren völlig perplex, als Romain Grosjean sie aus einem Reflex heraus anbrüllte. Das reichte, um sie zu verjagen.

Marion Jolles Grosjean postete ein Bild der geknackten Tür auf Instagram und schrieb dazu: «Oft werden Sportler als Helden dargestellt. Ich konnte mich dieser Sichtweise nie anschliessen. Sportler retten keine Welt, sie schmücken sie, was zugegeben schon eine Menge ist.»

«Heute darf ich stolz sagen: Mein Ehemann ist ein Sportler und ein Held. Durch diese Doppeltür wollten Einbrecher in unser Heim eindringen. Zum Glück ist niemand verletzt worden, und wir konnten den Kindern verheimlichen, welch ein Schrecken das für uns war – Dank Romain, der sie sofort konfrontiert hat, um seine Familie zu schützen.»

«Ich teile selten Privates auf den sozialen Netzwerken oder in den Medien. Aber Helden gehören gefeiert und anerkannt – und ich lebe mit einem von ihnen. Danke, meine Liebe.»

Grosjean postete das gleiche Bild und schrieb dazu: «Das war ein sehr unangenehmes Erlebnis, aber zum Glück sind wir alle wohlauf.»

Überwachungskameras nahmen auf, wie die zwei Bösewichte einstiegen. Die Polizei stellte Spuren sicher, darunter Fussabdrücke. Marion Grosjean: «Wir kamen uns vor wie in einem Fernsehkrimi.»

Vielleicht handelte es sich um die gleichen Männer, die Tage zuvor spätabends bei den Grosjeans geklingelt hatten, als der Rennfahrer noch in Montreal weilte. Marion Grosjean: «Eigentlich hatten wir mit dem Gedanken gespielt, für die Kinder eine Katze anzuschaffen. Nun denken wir eher an einen Schäferhund.»

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