Kimi Räikkönen in Kanada 15.: Skurriler Zwischenfall
Kimi Räikkönen in Kanada
Der Räikkönen-Express ist ein wenig ins Stocken geraten: Nach vier Punktefahrten in Folge (Achter in Australien, Siebter in Bahrain, Neunter in China und Zehnter in Aserbaidschan) hat Kimi Räikkönen seit Ende April keine Punkte mehr geholt – 14. in Spanien, 17. in Monaco, nun 15. in Kanada. Was ist da los?
Beim Grand Prix von Spanien schien Alfa Romeo-Sauber mit steigenden Pistentemperaturen nicht zurande zu kommen. Im Qualifying von Monte Carlo mangelte es an Grip. In Montreal waren die weissroten Rennwagen schlicht nicht konkurrenzfähig. Beim Abschlusstraining musste Kimi zum ersten Mal in fast vier Jahren nach Quali-Segment 1 den Helm ausziehen, autsch.
Kimi Räikkönen blickt so aufs Kanada-Wochenende zurück: «Grundsätzlich haben wir uns schwer getan, wir waren nicht schnell genug, und das Rennen ist auch nicht optimal verlaufen.»
Das kann «Iceman» wohl sagen, denn seinen ersten Boxenstopp musste der 21fache GP-Sieger wegen eines skurrilen Zwischenfalls vorziehen: Die Motortemperaturen waren bedrohlich angestiegen – ein Helm-Abreissvisier hatte sich in der Kühleroffnung verfangen.
Kimi weiter: «Ob ich nun Zwölfter werde oder Dreizehnter oder Letzer, das ist mir alles einerlei. Das grösste Problem war ein inkonstantes Fahrverhalten. Einige Runden waren recht gut, dann fehlte es wieder an Grip. Wir werden beim kommenden Rennen in Frankreich einige neue Teile am Wagen haben, hoffentlich läuft es damit besser.»
«Wir müssen generell einen besseren Job machen, wir müssen effizienter entwickeln, so würden wir wieder in den Punktebereich zurückkommen. Die letzten Rennen waren ein hartes Stück Arbeit.»