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Charles Leclerc: «Ferrari kann mehr als das»

Von Mathias Brunner
Charles Leclerc

Charles Leclerc

​Ferrari-Teamchef Mattia Binotto sagt: «Wir standen sechs Mal auf Pole-Position, doch wir haben nur drei Siege geholt.» Charles Leclerc findet, dass Ferrari unter Wert geschlagen worden ist.

Ferrari scheint den besten Startplatz abonniert zu haben – auch in Mexiko stand ein rotes Auto auf der Pole-Position; freilich nur deshalb, weil Max Verstappen nach dem Unfall von Valtteri Bottas eine Strafe erhielt (er hatte an der Unfallstelle nicht verlangsamt). Fakt aber bleibt, gemäss Ferrari-Teamchef Mattia Binotto: «Wir konnten bei den vergangenen sechs Rennen vom besten Startplatz losfahren, aber wir haben nur drei Mal gewonnen, das ist einfach zu wenig.»

Um genau zu sein, hat Ferrari seit einem Monat und Sebastian Vettel in Singapur nicht mehr gewonnen. Lewis Hamilton siegte in Sotschi und Mexiko-Stadt, Valtteri Bottas in Suzuka.

Der Monegasse Charles Leclerc findet: «Ich muss zugeben, dass ich nicht perfekt gefahren bin, ganz besonders nicht in den Rennen. Das hat mir wieder einmal vor Augen geführt, wie viel ich noch lernen muss.»

«Aber gleichzeitig bin ich auch der Ansicht, dass wir unter Wert geschlagen worden sind. Einige Male waren wir nicht vom Glück verfolgt. Wir hätten in Russland einen weiteren Sieg einfahren müssen. Und wir hatten auch in Mexiko ein schnelles Auto.»

«Ich muss punkto Strategie zulegen. Ich muss meinem Team aus dem Cockpit heraus mehr dabei helfen, die beste Marschrichtung fürs Rennen zu finden. Ich sehe das alles als einen grossen Lernprozess.»


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