Formel 1: Steiner zur Verstappen-Strafe

Flavio Briatore: Lob und Maulkorb für Max Verstappen

Von Otto Zuber
Flavio Briatore

Flavio Briatore

Der frühere Formel-1-Teamchef Flavio Briatore sagt über Max Verstappen: «Er ist wirklich schnell und weiss, wie er sich stetig verbessern kann.» Der Italiener erklärt aber auch: «Er muss auch lernen, den Mund zu halten.»

Mit der Verlängerung von Max Verstappens Vertrag bis einschliesslich 2023 und der zuvor ausgemachten Weiterführung der Motorenpartnerschaft mit Honda hat sich das Red Bull Racing Team gut aufgestellt, ist sich Flavio Briatore sicher. Der langjährige Formel-1-Teamchef bewertet die Einigung des Niederländers mit seinem Brötchengeber grundsätzlich positiv, wie er gegenüber Autosprint betont.

«Das ist ein Rennstall, der immer auf einem guten Weg ist», lobt der Italiener. «Und da Honda nun eine bleibende Kraft im Team ist, gehören die Unsicherheiten über die Power und Standfestigkeit der Antriebseinheit der Vergangenheit an», fügt er an, warnt aber auch: «Red Bull macht sich Sorgen, Honda nach 2021 zu verlieren.»

Auch in dieser Hinsicht ist Verstappens Vertragsverlängerung positiv zu werden, stellt Briatore klar: «Es ist gut, dass er bei einem Team ist, mit dem er an der Spitze des Feldes mitkämpfen kann, und dass er nun eine ganze Weile dort bleiben wird. Er ist wirklich schnell und weiss, wie er sich stetig verbessern kann. Oft stiehlt er allen die Show.»

Gleichzeitig kritisiert der 69-Jährige: «Er muss aber auch lernen, den Mund zu halten. Er hätte die Anschuldigung gegen Ferrari, dass sie schummeln würden, sein lassen können. Denn in erster Linie ist es nicht seine Aufgabe, solche Statements zu machen, und ausserdem war die ganze Story ja auch unwahr.»

Trotzdem unterstütze er Verstappen, beteuert Briatore, der den 22-jährigen Niederländer sogar neben Ferrari-Talent Charles Leclerc antreten lassen würde. «Wenn ich ein Team zusammenstellen würde, dann würde ich sicherlich Leclerc und Verstappen haben wollen. Mit diesen Beiden kannst du jeden Grand Prix und Titel in den kommenden zehn Jahren gewinnen.»

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