MotoGP: Neuer Yamaha-Motor zu stark

Mick Schumacher zum Crash: «Monaco verzeiht nichts»

Von Mathias Brunner
Mick Schumacher schaut sich die Bescherung an

Mick Schumacher schaut sich die Bescherung an

​Ferrari-Nachwuchspilot Mick Schumacher bezahlt in Monte Carlo Lehrgeld. Der Haas-GP-Pilot schlug im zweiten freien Training kurz vor der Einfahrt zum Casino rechts an die Leitschiene – aus.

Ein Fahrfehler an dieser Stelle ist selbst Weltmeistern wie Fernando Alonso und GP-Siegern wie Felipe Massa passiert: Mick Schumacher verlor beim Einlenken zur Casino-Passage seinen Haas-Renner kurz aus der Kontrolle, der Formel-2-Champion korrigierte zwar blitzschnell, doch da war es schon zu spät, der Wagen rutschte rechts in die Leitschienen. Mit geknickter Aufhängung und plattem Reifen rollte Schumacher weiter, aber nach der Hafenschikane musste er seinen Wagen in den Notausgang stellen – aus.

Mick bezahlt in Monaco Lehrgeld. Erstmals in dieser Saison hat er in beiden freien Trainings das Nachsehen gehabt gegen seinen Haas-Stallgefährten Nikita Mazepin. Im ersten Training war der Moskauer auf Rang 17 zu finden, Schumacher knapp zwei Zehntelsekunden langsamer auf Platz 18; im zweiten Training wurde Mazepin 18., Mick einen Rang hinter ihm, nur neun Tausendstelsekunden langsamer.

Schumacher bezahlt im Fürstentum Lehrgeld und sagt über seinen ersten Trainingstag: «Eigentlich fühlte ich mich im Wagen wohl. Aber Fehler rächen sich in Monaco gnadenlos, hier hast du eben keinen Raum für Patzer, und ich machte einen Fehler. Immerhin weiss ich jetzt, wo die Grenzen liegen.»

«Das grösste Problem bislang ist der Verkehr. Wir wurden ein paar Mal während einer vielversprechenden Runde aufgehalten. Aber das ist für alle das gleiche Problem.»

Haas-Teamchef Günther Steiner sagt zum Leitschienenkuss von Mick: «So wie es aussieht, lag er ein wenig nahe am Wagen von Pérez, das kostete Abtrieb, der Wagen übersteuerte kurz, und Mick konnte das nicht rechtzeitig korrigieren, schon ging es geradeaus Richtung Pistenbegrenzung. Aber der Wagen ist nicht so schlimm beschädigt, das kriegen wir für Samstag problemlos wieder hin.»

2. Training, Monaco

01. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, 1:11,684 min
02. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, 1:11,796
03. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:12,074
04. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:12,081
05. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, 1:12,107
06. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:12,379
07. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, 1:12,498
08. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:12,708
09. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:12,746
10. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:12,982
11. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:13,065
12. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, 1:13,175
13. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:13,195
14. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, 1:13,199
15. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:13,257
16. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, 1:13,509
17. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, 1:13,593
18. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, 1:14,407
19. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, 1:14,416
20. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, 1:14,829

1. Training, Monaco

01. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:12,487 min
02. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21,1:12,606
03. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:12,648
04. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda,1:12,929
05. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:12,995
06. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, 1:13,131
07. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:13,236
08. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:13,732
09. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, 1:13,746
10. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:14,081
11. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:14,090
12. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:14,106
13. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, 1:14,205
14. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, 1:14,268
15. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:14,281
16. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, 1:14,320
17. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, 1:14,616
18. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, 1:14,801
19. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, 1:14,840
20. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, 1:19,618


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