MotoGP: Bittere Pille für Stefan Bradl

Sebastian Vettel (8.): «Hatte keine gute Nacht»

Von Agnes Carlier
Sebastian Vettel

Sebastian Vettel

Aston Martin-Star Sebastian Vettel stellte auf dem Strassenkurs von Monaco seine Klasse unter Beweis und drehte die achtschnellste Runde. Dabei fühlte er sich nicht in Bestform, wie er hinterher verriet.

Sebastian Vettel durfte sich im Qualifying zum Monaco-GP trotz der unterbrochenen letzten Zeitenjagd freuen: Der vierfache Champion aus dem Aston Martin Team belegte mit 1:11,419 min den achten Platz auf der Zeitenliste. Von der Pole-Zeit seines früheren Ferrari-Teamkollegen Charles Leclerc – der mit einem Crash beim zweiten Versuch für das vorzeitige Ende des Abschlusstrainings sorgte – trennte ihn etwas mehr als eine Sekunde.

Damit war der Heppenheimer zufrieden. Er erklärte bei Sky Italia: «Ich mochte die Strecke schon immer und fühlte mich bereits im ersten Training ziemlich gut. Es ging danach nur darum, dieses Gefühl zu bewahren.»

So richtig gut ging es Vettel aber nicht, wie er daraufhin offenbarte: «Ehrlich gesagt hatte ich keine gute Nacht und ich fühle mich nicht in Bestform, aber mit dem Adrenalin hier kam das nicht darauf an.» Und er beteuerte: «Ich bin zufrieden mit dem achten Platz. Ich denke nicht, dass noch viel mehr möglich gewesen wäre. Und ich hatte zwei, drei gute Runden, was sich definitiv gut anfühlte.»

Dass er sich die Startreihe mit Lewis Hamilton teilt, der selbst nicht wirklich auf Touren kam und mit dem siebten Platz Vorlieb nehmen musste, freut den 53-fachen GP-Sieger: «Das ist gut für uns und nicht so gut für ihn. Das letze Mal ist schon eine Weile her. Wir werden sehen, wie das Rennen läuft, hier kann es superspannend aber auch langweilig werden. Wir müssen uns einfach aus allem Ärger heraushalten, denn wir starten in den Punkten und haben eine gute Chance, das Rennen auch da zu beenden.»

Qualifying, Monaco

01. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, 1:10,346 min
02. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:10,576
03. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, 1:10,601
04. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, 1:10,611
05. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:10,620
06. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, 1:10,900
07. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:11,095
08. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:11,419
09. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:11,573
10. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:11,779
11. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, 1:11,486
12. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:11,598
13. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:11,600
14. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:11,642
15. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, 1:11,830
16. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, 1:12,096
17. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, 1:12,205
18. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, 1:12,366
19. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, 1:12,958
20. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari *

* nach Unfall im 3. Training nicht in der Qualifikation

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