Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Nico Hülkenberg 2022 im Williams: Kein Dementi

Von Mathias Brunner
Nico Hülkenberg 2010 als Williams-Fahrer

Nico Hülkenberg 2010 als Williams-Fahrer

Kehrt der 34-jährige Emmericher Nico Hülkenberg 2022 vollzeit in die Formel 1 zurück? Williams-Teamchef Jost Capito dementiert nicht, dass mit dem 179-fachen GP-Teilnehmer verhandelt wird.

Vor kurzem hat GP-Routinier Nico Hülkenberg festgehalten: «Wenn es 2022 nichts wird mit meiner Rückkehr in die Formel 1, dann ist das Kapitel Formel 1 wohl abgeschlossen.» 2021 arbeitet der 179-fache GP-Teilnehmer als Reservist von Aston Martin und Mercedes-Benz.

Hülkenberg, WM-Siebter von 2018, hat nie ein Geheimnis daraus gemacht, dass er wieder vollzeit Formel 1 fahren will. Und eine Chance dazu gibt es bei jenem Rennstall, der ihm 2010 das GP-Debüt ermöglichte – Williams.

Hülkenberg fuhr damals eine solide erste Formel-1-Saison, wurde WM-14., in Interlagos hatte er bei Mischverhältnissen sein Auto sensationell auf Pole-Position gestellt. Aber Ende 2010 musste er sein Cockpit räumen, weil der Venezolaner Pastor Maldonado mit viel Geld andockte.

Elf Jahre später steht Hülkenberg in Verhandlungen mit Williams, wie der deutsche Teamchef Jost Capito nicht dementiert. Im AvD Motor & Sport Magazin von Sport1 sagt Capito: «Wenn ich sage, dass ich mit allen Fahrern gesprochen habe, die keinen Vertrag haben, aber gerne einen hätten, dann muss ich keine Namen nennen.»

Capito bekräftigte, dass der Wechsel des jungen George Russell von Williams zu Mercedes keine beschlossene Sache sei: «Es ist nicht sicher, ob Russell wirklich zu Mercedes geht. Allerdings erschwert die ungeklärte Sachlage die Planung, weil es schwierig ist, konkrete Gespräche mit potenziellen Nachfolgern zu führen, wenn George noch nicht weg ist. Ihn zu behalten, wäre ohnehin meine bevorzugte Lösung, denn Russell hat das Zeug zum Weltmeister.»

Der Kanadier Nicholas Latifi erhält von Jost Capito viel Lob: «Wir sind sehr zufrieden mit ihm, er hat sich in diesem Jahr stark verbessert.»

Ungarn-GP, Budapest

01. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, 1:40:00,248h
02. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, +2,736
03. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, +15,018
04. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, +15,651
05. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, +1:03,614 min
06. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, +1:15,803
07. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, +1:17,910
08. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, +1:19,094
09. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, +1:20,244
10. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
11. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, +1 Runde
12. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, +1 Runde
13. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
Out
Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, Kollision
Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, Kollision
Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, Kollision
Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, Kollision
Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, Kollision
Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, Kollision
Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, Disqualifikation, zu wenig Sprit

WM-Stand nach 11 von 23 Rennen

Fahrer
1. Hamilton 195 Punkte
2. Verstappen 187
3. Norris 113
4. Bottas 108
5. Pérez 104
6. Sainz 83
7. Leclerc 80
8. Gasly 50
9. Ricciardo 50
10. Ocon 39
11. Alonso 38
12. Vettel 30
13. Tsunoda 18
14. Stroll 18
15. Latifi 6
16. Russell 4
17. Räikkönen 2
18. Giovinazzi 1
19. Schumacher 0
20. Mazepin 0

Teams
1. Mercedes 303
2. Red Bull Racing 291
3. Ferrari 163
4. McLaren 163
5. Alpine 77
6. AlphaTauri 68
7. Aston Martin 48
8. Williams 10
9. Alfa Romeo 3
10. Haas 0

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