Toto Wolff: Keine Angst vor Startcrash in Zandvoort
Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff
Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff bleibt angesichts der ersten Startreihe in Zandvoort gelassen, obwohl es beim letzten Mal krachte, als sich Max Verstappen und Lewis Hamilton auf den vordersten beiden Positionen einreihen durften. Für den Sternfahrer war das unliebsame Treffen in Silverstone auch gut ausgegangen – er hatte sein Heimrennen gewonnen, während Verstappen einen Abflug und harten Einschlag hatte hinnehmen müssen.
«Die beiden WM-Protagonisten werden in diesem Jahr wohl noch öfter nebeneinander starten», prophezeite Wolff in seiner Medienrunde nach dem Qualifying. «Und wir können nicht jedes Mal davon ausgehen, dass es zu einem Zwischenfall kommen wird. Das sind zwei der besten Fahrer der Welt und sie wissen, dass jeder Sieg zählt, sie werden deshalb hart, aber fair kämpfen», fügte er an.
Keine Kopfzerbrechen mehr bereiten auch die Motorsorgen vom Trainingsfreitag. Der 49-Jährige erklärte: «Wir sind alle mit den älteren Motoren ins Wochenende gestartet, weil es keine Power-Strecke ist, und zwei sind dann in die Luft, einer bei Sebastian Vettel und einer bei Lewis Hamilton. Deshalb haben wir dann die Triebwerke mit der kürzesten Laufzeit genommen. Mal schauen, ob das jetzt bei diesem Rennen und nächste Woche in Monza etwas runder wird.»
Im GP müsse man bei der Leistung auf jeden Fall keine Eingeständnisse machen. «Wir bleiben beim Plan», betonte er. Mehr Sorgenfalten bereitet die Tatsache, dass der Mercedes-Renner in der dritten Kurve Zeit verlor.
«Es ist eigenartig, denn auf der restlichen Strecke sind wir konkurrenzfähig. Irgendwie scheint unser Auto mit dieser Ecke nicht gut klarzukommen, warum das so ist, darauf haben wir auch noch keine Antwort», erklärte der Wiener gewohnt offen.
Qualifying Niederlande-GP
01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:08,885 min
02. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:08,923
03. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, 1:09,222
04. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, 1:09,478
05. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, 1:09,527
06. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, 1:09,537
07. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:09,590
08. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, 1:09,933
09. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, 1:09,956
10. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:10,166
11. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, 1:10,332
12. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:10,367
13. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:10,406
14. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, 1:11,161
15. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, 1:11,314
16. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:10,530
17. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:10,731
18. Robert Kubica (PL), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:11,301
19. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, 1:11,387
20. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, 1:11,875