Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Mick Schumacher-Teamchef Steiner: «Noch nie so hart»

Von Rob La Salle
Günther Steiner und Mick Schumacher

Günther Steiner und Mick Schumacher

Die Formel 1 hat drei Läufe an drei aufeinander folgenden Wochenenden hinter sich: Mexiko, Brasilien, Katar. Mick Schumachers Teamchef Günther Steiner: «Das war noch nie so hart.»

Fernando Alonso sprach aus, was viele dachten: «Ich verstehe nicht ganz, wieso die Rennen in diesem Jahr so zusammengesetzt werden. Da gäbe es doch gewiss eine klügere Lösung.» Der Alpine-Superstar spielte auf die Tatsache an, dass Austin (Texas) mit keinem anderen WM-Lauf kombiniert wurde, danach folgten dafür an drei aufeinander folgenden Wochenenden Mexiko, Brasilien und Katar. Im Fahrerlager des Losail International Circuit waren einige sehr müde Gesichter zu sehen.

Auch Mick Schumachers Haas-Teamchef Günther Steiner hat sich Gedanken über die ungewöhnliche Abfolge der WM-Läufe gemacht. Der 56-jährige Südtiroler sagte in Katar: «Wir hatten Verzögerungen mit der Fracht von Mexiko-Stadt nach Interlagos, da wurden wir schon ein wenig nervös, aber letztlich haben wir alles hinbekommen. So ist nun mal Formel 1: Wir beklagen uns und geraten leicht in Panik, und dann geht letztlich alles gut.»

Aber der Bozener redet nicht schön, welche Strapazen sein Team in den vergangenen Wochen auf sich nehmen musste: «Das war noch nie so hart, denn der Flug von Brasilien nach Katar ist lang. Unsere Leute mussten am Sonntagabend in Interlagos die ganze Box abbauen und die Autos auseinandernehmen, danach 16 Stunden Flug in den Nahen Osten. Es ist nicht nur der Weg, es ist auch die Zeitverschiebung.»

Steiner glaubt: «Das war für alle anstrengend, aber die Fans wissen es zu schätzen, wie viele Rennen wir in diesem Jahr stemmen. Da hat die Formel 1 einen guten Job gemacht, aber ich muss zugeben – auch ich fand, dass die vergangenen Wochen an die Substanz gegangen sind. Das war wohl der bislang härteste Triple-Header von allen.»

Katar-GP, Losail

01. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:24:29,908 h
02. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, +25,743 sec
03. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, +59,457
04. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, +1:02,306 min
05. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, +1:20,570
06. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1:21,274
07. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, +1:21,911
08. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, +1:23,126
09. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, +1 Runde
10. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1 Runde
11. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, +1 Runde
12. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, +1 Runde
13. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, +1 Runde
14. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
15. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
16. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, + 1 Runde
17. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, +2 Runden
18. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, +2 Runden
Out
Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes
Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12

WM-Stand nach 20 von 22 Rennen

Fahrer
1. Verstappen 351.5 Punkte
2. Hamilton 343.5 Punkte
3. Bottas 203
4. Pérez 190
5. Norris 153
6. Leclerc 152
7. Sainz 145.5
8. Ricciardo 105
9. Gasly 92
10. Alonso 77
11. Ocon 60
12. Vettel 43
13. Stroll 34
14. Tsunoda 20
15. Russell 16
16. Räikkönen 10
17. Latifi 7
18. Giovinazzi 1
19. Schumacher 0
20. Kubica 0
21. Mazepin 0

Teams
1. Mercedes 546.5
2. Red Bull Racing 541.5
3. Ferrari 297.5
4. McLaren 258
5. Alpine 137
6. AlphaTauri 112
7. Aston Martin 77
8. Williams 23
9. Alfa Romeo 11
10. Haas 0

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