Formel 1: Ohrfeige für Gegner von Verstappen

McLaren dementiert Jenson Buttons Abgang

Von Vanessa Georgoulas
Jenson Button gibt sich beim Thema McLaren-Zukunft zugeknöpft: «Ich darf nicht über die Vertragsverhandlungen sprechen, kein Fahrer darf das»

Jenson Button gibt sich beim Thema McLaren-Zukunft zugeknöpft: «Ich darf nicht über die Vertragsverhandlungen sprechen, kein Fahrer darf das»

Die Gerüchteküche brodelt: Im Fahrerlager von Silverstone steht dabei Jenson Buttons Verbleib bei McLaren im Fokus. Ein Teamsprecher dementiert Berichte, wonach der Vertrag des Briten nicht erneuert werden soll.

Man muss kein Formel-1-Insider sein, um zu hören, dass der Ton zwischen McLaren-Oberhaupt Ron Dennis und Star-Pilot Jenson Button härter geworden ist: Just vor Buttons Heimrennen musste der Weltmeister von 2009 vernehmen, wie sein Chef in aller Öffentlichkeit von ihm forderte, seinen Teamkollegen Kevin Magnussen regelmässig zu schlagen.

Was Jenson in Silverstone mit dem tollen vierten Rang prompt erledigte ...

Button, der im teminternen Qualifying-Duell mit 5:4 die Nase vorne hat und auch in der WM-Wertung als Achter vor Rookie Magnussen (Platz 9) liegt, erinnerte seinerseits seinen Chef daran, dass der aktuelle McLaren-Renner auch nicht der Beste sei und jeder im Team zulegen müsse.

Auf Fragen nach seiner Vertragsverlängerung reagiert Button in diesen Tagen trotzdem empfindlich. Auf Nachfrage einer TV-Reporterin erklärte der 34-Jährige aus Frome entnervt: «Darüber denke ich jetzt gerade nicht nach. Ich darf ohnehin nicht über die Vertragsverhandlungen sprechen, kein Fahrer darf das.»

Und Teamchef Eric Boullier gesteht im Gespräch mit SPEEDWEEK.com: «Ja, ich spreche mit einigen Fahrern im Feld.»

Dabei gehe es aber vorerst nur darum, die Vertragssituation der Fahrer zu ermitteln. Das alles lässt die Gerüchteküche brodeln, ungeachtet der feinen Leistung von Button im Heim-GP.

Die spanische Zeitung Marca schrieb etwa, Dennis habe seinem Schützling bereits mitgeteilt, der Vertrag werde nicht verlängert, und  Button müsse sich um eine Alternative bemühen. Dies dementiert ein McLaren-Sprecher. Diese Geschichte sei «kompletter Blödsinn».

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