Fernando Alonso: «Zauberei gibt es bei uns nicht»
Kimi Räikkönen: Wieder Pech
Es ist Alltag bei Ferrari: Fernando Alonso wuchtet einen Wagen auf vordere Ränge, wo der gar nicht hingehören würde, und Kimi Räikkönen bekommt Besuch von der Defekthexe.
Der Spanier meint: «Zunächst einmal freue ich mich einfach, nach der Sommerpause wieder fahren zu dürfen – vor allem auf dieser herrlichen Bahn macht das doppelt Spass. Es hat auch gut getan, auf trockener Bahn ausrücken zu können. Wir sind üppig zum Fahren gekommen, das war wichtig, denn morgen wird es regnen. Also sind wir schon mal gewappnet, was Erfahrungen auf trockener Piste angeht.»
«Hier ist Leistung angesagt, und wir wissen – Zauberei gibt es in meiner Branche nicht. Der Wagen hat gemäss unseren Simulationen gearbeitet, mehr nicht.»
Kimi Räikkönen maulte über ein unruhiges Heck, dann baten ihn die Ferrari-Ingenieure an die Box: Probleme mit der Energierückgewinnung, das führte zu Bremsproblemen. Der Finne knurrt: «Das hat mich wieder einmal dringend nötige Zeit auf der Piste gekostet. Gut ist hingegen – unsere neuen Teile funktionieren.»
Ferrari-Techniker Pat Fry sieht sich «hier und in Italien in der Defensive. Die Pistencharakteristik von Spa-Francorchamps und Monza betont die Stärken unserer Gegner. Wir müssen uns verteidigen, so gut es geht und nach Gelegenheiten suchen.»