Formel 1: Der erste Crash des Jahres

Daniil Kvyat (Red Bull): «Fehler passieren manchmal»

Von Andreas Reiners
Misslungener Arbeitstag für Daniil Kvyat

Misslungener Arbeitstag für Daniil Kvyat

Daniil Kvyat war mit reichlich Vorschusslorbeeren zu Red Bull Racing gewechselt. Dass der junge Russe noch viel lernen muss, bewies Testtag zwei in Jerez.

Am Morgen hatte der 20-jährige Russe sein Auto in Jerez nach Kurve 3 neben die Bahn gesetzt, dabei wurde die Aufhängung des Frontflügels angerissen. Damit war der Testtag für Red Bull so gut wie gegessen, denn eine neue Fahrzeugnase muss erst aus Großbritannien eingeflogen werden.

Mit Erlaubnis der FIA ging Kvyat jedoch noch ohne Flügel auf die Bahn, um weitere Funktionstests durchzuführen. Red Bull Racing blieb allerdings ohne gezeitete Runde.

Kvyat nahm es sportlich. «Heute war es natürlich nicht ideal, aber Fehler passieren manchmal und daran kann man nichts ändern», sagte er. «Danach haben wir versucht, das Maximum aus dem Tag herauszuholen. Das haben wir mit dem, was uns zur Verfügung stand, auch getan und hoffentlich können wir daraus Schlüsse ziehen», sagte Kvyat, der sich nun noch auf seinen verbliebenen Testtag freut.

Am Dienstag sitzt wieder Daniel Ricciardo im Auto, in der kommenden Nacht soll dann auch der neue Frontflügel in Jerez ankommen. Zum Abschluss der Testfahrten am Mittwoch wird dann nochmals Kvyat übernehmen.

Chefingenieur Guillaume Rocquelin sah das Positive, auch wenn der beschädigte Flügel nicht ersetzt werden konnte: «Es gibt eine Reihe von Routinechecks, die getan werden müssen. Letzten Endes konnten wir trotzdem eine Menge Arbeit erledigen», sagte er. Deshalb habe man Kvyat auch einige nicht gezeitete Runden absolvieren lassen.

Jerez-Testzeiten: Montag, 2. Februar

1. Sebastian Vettel (D), Ferrari, 1:20,984 (88 Runden)
2. Felipe Nasr (BR), Sauber-Ferrari, 1:21,867 (87)
3. Valtteri Bottas (FIN), Williams-Mercedes, 1:22,319 (61)
4. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:22,490 (91)
5. Max Verstappen (NL), Toro Rosso-Renault, 1:24,167 (73)
6. Pastor Maldonado (YV), Lotus-Mercedes, 1:25,802 (41)
7. Jenson Button (GB), McLaren-Honda, 1:54,655 (6)
8. Daniil Kvyat (RU), Red Bull Racing-Renault, – (18 Installationsrunden)

Jerez-Testzeiten: Sonntag, 1. Februar

1. Sebastian Vettel (D), Ferrari, 1:22,620 min (60 Runden)
2. Marcus Ericsson (S), Sauber-Ferrari, 1:22,777 (73)
3. Nico Rosberg (D), Mercedes, 1:23,106 (157)
4. Daniel Ricciardo (AUS), Red Bull Racing-Renault, 1:23,338 (35)
5. Valtteri Bottas (FIN), Williams-Mercedes, 1:23,906 (73)
6. Carlos Sainz (E), Toro Rosso-Renault, 1:25,327 (46)
7. Fernando Alonso (E), McLaren-Honda, 1:40,738 (6)

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